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Zivilcourage im Licht der Kunst
14. AKT
RAUM
Do 3. März 2022
18:50 Uhr
LICHTBLICK MIEP GIES
Performative Kundgebung
Miep-Gies-Park
Victoria Coeln, Brigitta Bödenauer, Simon Spitzer
Nipas.ac.at
Lichtgrafiken
Claiming Space
Textintervention nach dem ersten Lockdown 2020
in Kooperation mit Studierenden der Angewandten
RAUM – Claiming Space
Zitat Anne Frank Haus:
Miep Gies, am 15. Februar 1909 in Wien als Hermine Santrouschitz geboren, ist eine Helferin der Untergetauchten im Hinterhaus. Nachdem alle verhaftet wurden, bewahrt sie Annes Texte in einer Schublade ihres Schreibtischs auf. 2010 stirbt sie, ein Jahrhundert alt. Hier erzählen wird ihre außergewöhnliche Lebensgeschichte erzählt: https://www.annefrank.org/de/anne-frank/die-hauptpersonen/miep-gies/
Die textbasierte Lichtgrafik „Claiming Space“ entstand vor knapp zwei Jahren im Rahmen von Victoria Coelns Lehrveranstaltung „Licht: Malerei, Fotografie, Film“ an der Klasse „Angewandte Fotografie und zeitbasierte Medien“ von Maria Ziegelböck, Universität für Angewandte Kunst, mit den Studierenden Ines Frieda, Elif Gunduz, Luca Celine Müller, Olesya Parfenuk, Marcella Ruiz Cruz und Laura Spes. Die bereits damals brennenden Fragen: Wo kann man sich in der Öffentlichkeit frei aufhalten? Gibt es Orte, die nicht auf Konsum, Funktionalität, Transfer usw. ausgerichtet sind? Gibt es Orte nur zum „Sein“?
Im Kontext der Beziehung von Miep Gies und Anne Frank erweitern die Sätze aus „Claiming Space“ den Diskursraum – vor allem über den Begriff der Freiheit. „Frei sein können Menschen nur in Bezug auf einander“ (Hannah Arendt) – Freiheit der Andersdenkenden (Rosa Luxemburg)?
Die aktuelle von Menschen gemachte humanitäre Katastrophe verschärft den Aufruf “Raum gewinnen” und generiert kaum auszuhaltende Bedeutungsebenen …
