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Longing for community Event
Ausstellungsprojekt in Kooperation mit SUMAC SPACE & FLUC VIENNA
Fanni Futterknecht, Soukaina Joual, Seba Kayan, Nourhan Maayouf, Engy Mohsen
kuratiert von Aline Lenzhofer
Online auf Sumac Space: 24/01 - 22/03/2022
Auf den Fluc Billboards: 16/02 - 04/03/2022
Eröffnung: 20 Uhr
DJ-Set “Oriental Techno” by Seba Kayan: 20:30
Venue: FLUC, Praterstern 5, 1020 Vienna
Vor der Eröffnung im fluc um 20 Uhr laden wir herzlich zur Ausstellung „Souffle“ zu philomena+ (Heinestraße 40, 1020 Wien) um 18 Uhr ein.
Wie versammeln wir uns? Welche Communities bilden wir? Während neue Begegnungen und Zusammenkünfte zunehmend schwieriger werden und gerade in der Covid-Pandemie sogar als Bedrohung für das gegenseitige Wohlergehen stehen können, macht die Ausstellung künstlerische Formen des Austauschs im öffentlichen oder virtuellen Raum zum Thema. Sei es eine Einladung zum gemeinsamen Teetrinken, die Suche nach einer gemeinsamen nonverbalen Sprache, eine Reflexion über dialektale Ausdrücke für kollektive Aktivitäten oder die Begegnung zweier Musikgenres und ihres Publikums, die teilnehmenden Künstlerinnen zeigen Zugänge des Miteinanders in einer Zeit, in der Gemeinschaft in Frage steht. Die künstlerischen Handlungen animieren zum persönlichen Austausch und veranlassen Treffen in physischen oder digitalen Sphären.
Fanni Futterknechts Arbeiten positionieren sich medienübergreifend zwischen Video, Performance und Installation. In ihren Arbeiten reflektiert sie soziale und gesellschaftliche Fragen, welche sie in eine poetische Deutung überträgt. In räumlichen und plastischen Übersetzungen sowie mittels Sprache arbeitet die Künstlerin in Form von Performance, Demonstrationen, Videos und Installationen. Sie konstruiert bzw. dekonstruiert dabei Szenarien und hinterfragt den Charakter der eingesetzten Medien.
Soukaina Joual ist eine interdisziplinäre Künstlerin, die in Rabat lebt und arbeitet. Ihre Arbeiten (Video, Performance, Malerei, Installation) brechen Grenzen auf zwischen öffentlichem und privatem Raum, Individuum und Gemeinschaft, dem Innen und Außen unserer Körper sowie künstlerischen und alltäglichen Handlungen. Soukaina Joual ist Mitglied der Künstler*innengruppe K-oh-llective.
Seba Kayan ist DJane und Künstlerin in Wien. In ihrem musikalischen Spektrum trifft Techno auf anatolische Klänge. Sie versucht nicht eine binäre Vision zwischen einer sogenannten „abendländischen“ und „orientalischen“ Welt zu schaffen, sondern beide Kulturen zu verkörpern, miteinander zu verstricken und eine Verbindung zur eigenen Identität herzustellen. Sie ist auf einer „Soundsuche“, bei der Einflüsse aus alten, kurdischen und türkischen Songs, Dengbej*, Oral history, Oriental Techno, und Oriental Acid zusammenfließen.
Nourhan Maayouf lebt und arbeitet in Kairo und Siders. Sie arbeitet mit verschiedenen Medien wie Fotografie, Illustration, Performance und Text. Ihre Arbeiten sind meist autobiografisch geprägt und beschäftigen sich mit Themen wie Heimat, Körper und zwischenmenschlichen Beziehungen. In jüngster Zeit entwickelte sie ein Interesse an sozial engagierten Kunstpraktiken, die sich auf Konversation und Partizipation stützen. Derzeit studiert sie Kunst im öffentlichen Raum an der Schule für Gestaltung und Hochschule für Kunst Wallis.
Engy Mohsen ist Künstlerin, Architektin und Grafikdesignerin. Räumliches Design steht im Mittelpunkt ihrer interdisziplinären Praxis, aber sie beschäftigt sich ebenso mit Text, Zeichnung, Fotografie, Performance und nutzt diskursive Handlungen und Konversationen als Medium, sowohl individuell als auch in Zusammenarbeit mit anderen. Sie erforscht die Begriffe “Partizipation” und “Kollektivität”, indem sie Begegnungsformate schafft, die Nicht-Künstler*innen und Künstler*innen dazu einladen, darüber nachzudenken, wie Räume organisiert werden können, um den “Anderen” einzubeziehen. Engy Mohsen ist Mitglied der Künstler*innengruppe K-oh-llective.