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Julia Bugram: #letssmashthepatriarchy Event
Vernissage:
Di. 18. Jänner 2022, ab 16:00 Soft-Opening bis 19:00
17:00 Eröffnungsrede:
Kunsthistorikerin Paula Marschalek MA
Die Künstlerin zeigt Auszüge aus den zwei großen Werkzyklen „Sexualisierung & Selbstbestimmung“ & „Verbindlichkeiten“, mit denen sie sich in den letzten Monaten beschäftigte.
Julia Bugrams Werke und Projekte suchen den Diskurs mit dem Publikum und stellen unter anderem gesellschaftliche, patriarchale Gegebenheiten in Frage. Ihr künstlerischer Schwerpunkt liegt in der Druckgraphik und Zeichnung. Die zahlreichen und differierenden Sujets zeigen eine intensive Auseinandersetzung mit den jeweiligen Themenkomplex, sei es „Sexualisierung & Selbstbestimmung“ oder die gesellschaftlichen Auswirkungen der Pandemie. Die damit zusammenhängenden Überlegungen Hoffnung zu schenken, resultierte in dem Kunstprojekt Verbindlichkeiten, bei dem sich Menschen beteiligen konnten.
Julia Bugrams Arbeiten laden zur kritischen Reflexion sowie Diskussion ein und sind von einem erzählerischen Charakter geprägt, der eben genau auf diese Thematiken verweist.
STATEMENTS VON JULIA BUGRAM:
„Wir hatten am 16.12.2021 bereits 30 Femizide in Österreich. Das neue Jahr hat kaum begonnen und es musste bereits mindestens eine Frau durch Gewalt an Frauen in Österreich sterben. Femizide – das sind Morde an Frauen. Diese Statistik macht mich dermaßen fassungslos und wütend, dass ich kaum weiß, wo ich beginnen soll. Das Ausmaß an Gewalt, dem Frauen ausgesetzt sind, ist riesig und unglaublich vielschichtig. Ob physisch oder psychisch – Gewalt hat viele Seiten und ist oft nicht (auf den ersten Blick) ersichtlich.
Was die strukturelle Begünstigung von Gewalt in unserer Gesellschaft betrifft: wir werden auch künftig nichts Geringeres tolerieren, als diese benachteiligenden, restriktiven Systeme zu durchbrechen, die teils verschleiern und häufig viel zu spät, wenn überhaupt erst Hilfe für Frauen* ermöglichen – in diesem Sinne: #letssmashthepatriarchy.“
„Neben den Werkserien rund um die Thematik wird auch ein Auszug der Lockdown-Reihe „Verbindlichkeiten“ gezeigt. Diese Arbeiten haben viele Menschen in den letzten Monaten zusammengeführt und Verbindungen neu geknüpft und aufgezeigt, während wir uns an den notwendigen Sicherheitsabstand gehalten haben.
Kunst hat die Möglichkeit uns zu verbinden. IMMER.“