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Die Bedeutung selbst einer symbolischen Geste Event
Ganz herzlich laden wir Sie zum Diskursabend im Rahmen der Ausstellung DISPOSSESSION ein.
Mit:
Bea Schlingelhoff (Künstlerin),
Gloria Hasnay (Kuratorin am Münchner Kunstverein),
Tanja Prušnik (Präsidentin der Künstlerhaus Vereinigung)
Tim Voss (Initiator der Ausstellung DISPOSSESSION) und
Ariane Müller (Kuratorin der Ausstellung DISPOSSESSION)
Moderation Martin Fritz.
Die Künstlerin Bea Schlingelhoff hat für ihre Ausstellung im Kunstverein München den Entwurf einer offiziellen Entschuldigung des Vereins für sein Vorgehen während der Zeit des Nationalsozialismus ausgearbeitet. Dieser wurde vom Kunstverein in seinen Gremien diskutiert und von der Leiterin des Kunstvereins im Rahmen der Ausstellung unterzeichnet. Damit wurde in München eine Diskussion über die Verantwortlichkeiten von Kunstinstitutionen ausgelöst, die über den Verein hinausging. Die Resonanz war sehr groß, da eine Diskussion aufgerufen wurde, die die Korrektur des bestimmenden Kunstkanons betrifft. Eine Diskussion, die zur Zeit in vielen Institutionen geführt wird.
Die Ausstellung DISPOSSESSION im Künstlerhaus entstand aus einer ähnlichen Fragestellung. Die Geste des Münchner Kunstvereins stellt deshalb auch das Künstlerhaus vor die Frage:
Welche Verantwortlichkeiten gibt es aus der Geschichte für eine Kunstinstitution?
Und welche Rolle spielen die Künstler*innen?
Zum Einlesen in die Themen steht der Ausstellungskatalog zu DISPOSSESSION auch als PDF zum Download zur Verfügung! >> https://bit.ly/Katalog_DISPOSSESSION
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Die Veranstaltung findet vorraussichtlich vor Ort statt. Sollte der Lockdown verlängert werden wird das Gespräch in den digitalen Raum verlegt.
Anmeldungen erforderlich unter kunstvermittlung@k-haus.at
Bitte beachten Sie aktuell geltende COVID-19 Maßnahmen.
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DISPOSSESSION beschäftigt sich mit der Geschichte des Künstlerhauses vor, während und nach der nationalsozialistischen Herrschaft in Wien und wie die Kategorisierung der Menschen dazu diente, Personen zu entwerten und auszuschließen. Fünf zeitgenössische Positionen beschäftigen sich mit den Themen Ausgrenzung und Enteignung. Sie untersucht den Raum der institutionellen Entscheidungen über Inklusion oder Ausschluss von Künstler*innen, dessen Konzeption bis heute unser Bild darüber bestimmt, wie Kunst präsentiert wird.