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Agoraphonie Event
Tanzinstallation im öffentlichen Raum
Sa, 13.11. – 15:00, Siebenbrunnenplatz, 1050
So, 14.11. – 13:30, Leopold Mistingerplatz, 1150
So, 14.11. – 16:00, Yppenplatz, 1160
Agoraphonie ist eine Tanzinstallation im öffentlichen Raum, die sich mit der Stadt als Ort permanenter räumlicher Verhandlung auseinandersetzt. Das Verhältnis von Klang und Körper steht dabei im Mittelpunkt. Die vier, mit Megaphonen ausgestatteten Tänzerinnen werfen dabei eine Perspektive auf Klang, die das Rauschen der Stadt als relationale Kraft begreifen will, als Masse von Druckwellen, die von maschinellen wie organischen, menschlichen wie tierischen, lebendigen wie nicht-lebendigen Akteur*innen produziert werden um Materien in Schwingung zu versetzen, Umgebungen zu verformen, Raum einzunehmen, Körper wuchern zu lassen und sich Gehör zu verschaffen. Was bedeutet es mit dem Körper zu hören und welche Formen von Verhandlung lässt dies zu? Inwiefern spiegeln sich die politischen Kämpfe um Raum in den Klängen der Stadt und werden in ihnen ausgetragen?
Im antiken Griechenland war die Agora der zentrale Fest-, Versammlungs- und Marktplatz einer Stadt und fungierte als zentrale Drehscheibe der Verhandlungen öffentlichen Lebens. Agoraphonie ist ein Versuch mit den Mitteln von Tanz und Musik auf drei Plätzen in Wien temporäre Orte zu produzieren, die eine andere Perspektive auf die urbane Klanglandschaft erlauben.
Konzept: Julian Siffert
Tanz: Kollektiv KLAUS / Gabriele Seeleitner, Ella Necker, Anne Megier, Christa Stöffelbauer
Unterstützt von MA7 Stadtteilkultur / Interkulturalität sowie den Bezirkskulturförderungen von 1050, 1150, 1160 Wien