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Finissage: Hil de Gard Event
Es begrüßt und spricht zum letzten Ausstellungstag: Franz Part
Es trägt aus den Texten und Stimmen zu Hil de Gard vor: Bodo Hell
Es spielt zu Hil de Gards Arbeiten auf der Klarinette und auf Mundstücken: Renald Deppe
Es wird der kurze Radiotext “Leiter” von Hil de Gard zu Gehör gebracht (Stimme solo und gesampelt).
Es liegen zum Anlaß Sonderangebote von Büchern und nummerierten signierten Drucken auf.
Im Oberstock gibt es die letzte Gelegenheit, Hubert Lobnig’s aktuelle Ausstellung “Besetztes Gebiet” zu sehen.
Zur Werkschau von Hil de Gard:
Bildeinheiten, die als „Wörter“ fungieren, reiht Hil de Gard zu Sequenzen einer ungewöhnlichen, internationalen Geschichte des Alltags. Sie operiert vor allem mit Zeichen, die auf ihre konkrete Ausformung hin überprüft werden.
Was sich normalerweise dekorativ auf Tischtüchern und Servietten mustert, nimmt Hil de Gard zum Anlass für eine breit angelegte Fragestellung zum Thema „Raster“. Dabei wird jede Zeichnung zum Rasterkreuzverhör. Wie es dem Schriftsteller auf der sprachlichen Ebene um die Positionierung aktueller Wortbedeutungen geht, so geht es der Künstlerin Hil de Gard auf der visuellen Ebene um die Frage, wie die Zeichen im sozialen Raum entstehen. Strichmännchen als Flaggenzeichen sind wie Morsedaten nebeneinander gesetzt zu formalen Einheiten, die als Einheit die Einheit eines Satzes bilden. Sprichwörtlichkeit, Sprachwirklichkeit, Zeichenhaftigkeit – tatsächlich definiert Hil de Gard täglich ein Leben mit neuen Bezeichnungen und entfaltet Worte wie Fächer.