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Excavations from the darkest past Event
Führung durch die Installation mit anschließender Vorführung des Stummfilms “Stadt ohne Juden“ (1924)
Zur Installation spricht Michael Zinganel, zur Ausstellung „Der ewige Jude“ (1938) Rosemarie Burgstaller, Historikerin und Autorin der Publikation „Inszenierung des Hasses. Feindbildausstellungen im Nationalsozialismus“ (2021).
Zum Film spricht Hannes Sulzenbacher, u.a. Co-Kurator der Ausstellung „Die Stadt ohne Juden Muslime Flüchtlinge Ausländer…“ im METRO KinoKulturHaus (2018) und Projektleiter der neuen österreichischen Ausstellung im Block 17 des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau (2021).
In einer großräumigen Freiluft-Installation werden „Spuren“ zweier historischer Ereignisse zeitlich verdichtet an ihren Originalschauplätzen rekonstruiert: Analog zu „Ausgrabungen“ wurden sowohl die Grundrisslinien der 1952 abgebrochenen Bahnhofshalle und der 1938 darin aufgebauten antisemitischen NS-Propaganda-Ausstellung „Der ewige Jude“ im Maßstab 1:1 am Boden nachgezeichnet und als Erinnerungsmal „freigelegt“. Gleichzeitig wird mit Verweis auf die Dreharbeiten des Films „Stadt ohne Juden“ ein Kameraset und Zugwaggon in abstrahierter Form nachgebaut. War die fiktive Deportation im Film von 1924 noch vorübergehend, so zeigte die verhetzende Wirkung der Ausstellung 1938 ihre fatale Wirkung im Realen: in Pogromen, Deportationen und Massenvernichtung.
Treffpunkt: beim Eingang zu den Excavations gegenüber Nordwestbahnstraße 11, 1020 Wien.
Es gelten die tagesaktuellen Coronaregeln für den Kunst-/Kulturbereich.
Eine Voranmeldung ist verpflichtend unter: office@tracingspaces.net
Mehr zum Projekt: https://tracingspaces.net/excavations/
Führungen für Gruppen können auch nach Wunsch vereinbart werden.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an: office@tracingspaces.net
gefördert von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien sowie dem Zukunftsfonds und Nationalfonds der Republik Österreich.
Mit freundlicher Unterstützung von APCOA, BAI und ÖBB