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Thomas Hitchcock: luuuuure Event
Aufgrund der aktuellen COVID-19-Situation kann leider keine Eröffnungsveranstaltung stattfinden. Soft-Opening am Samstag, 16. Oktober. Der Künstler ist von 15 bis 18 Uhr anwesend. Sonntag, 7. November, Finissage: Der Künstler ist von 15 bis 18 Uhr anwesend.
Die omnipräsente Anziehungskraft, die von künstlerischer Arbeit ausgeht, ist in eine komplexe Politik des Betrachtens verwoben, damit einher geht eine beträchtliche Versuchung/Gefahr, sich in den Objekten zu verlieren. Der Übergang vom Köder zur*m Geköderten ist fließend. Aber was macht diese Anziehungskraft vermeintlich schöner Dinge aus und welche Potenzialität birgt sie im Ausstellungskontext oder für die Rezeption tagespolitisch orientierter Themen? Vernachlässigt eine auf marktwirtschaftlich relevante Luxusobjekte orientierte Kunstproduktion ihr eigenes Potential? Nimmt sie sich und ihre Verstrickungen in einem gesellschaftlichen Kontext ernst? Diese Fragestellungen beschäftigen Thomas Hitchcock in der Ausstellung luuuuure, über deren einleitendem Szenario die Frage nach Agency schwirrt, die sich zwischen Kunstproduktion und Betrachtung situiert und in ihre Umgebung zurückfließt.
Thomas Hitchcock ist bildender Künstler, er lebt und arbeitet in Wien, wobei ihn bisher längere Arbeitsaufenthalte nach Lissabon und Berlin führten. Durch seine skulpturalen Objekte untersucht er in bühnenhaft anmutenden Settings die vielschichtigen politischen Implikationen des involvierten Blicks. Seine Werke bewegen sich an der Schnittstelle zwischen künstlerischer Arbeit und kuratorischem Konzept.
Thomas Hitchcock, geboren 1989 in Bruck/Mur (AT), schloss 2017 sein Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Brigitte Kowanz ab. Er studierte außerdem an der ENSAPC in Paris und war 2020 Teil des Independent Study Programme Maumaus in Lissabon. Seine letzten Projekte fanden 2020 in einem von ihm kuratierten interdisziplinären Gruppenausstellungsformat mit der gleichnamigen Publikation intermezzo in Lissabon statt und sind seit 2018 als Kunst im öffentlichen Raum in der Neugestaltung des Peter-Alexander-Platzes unscene in Wien-Grinzing zu betreten. Einige seiner Objekte wurden bereits durch das Land Steiermark und die Sammlung der Universität für angewandte Kunst Wien angekauft.