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Routinen und Rituale: Margaret Raspé Event

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Mittwoch
06. Oktober
2021
ab
19:00
Uhr
Film Video Screening

Die Filme von Margaret Raspé aus den 1970er Jahren sind beeinflusst von vielen Begegnungen mit unterschiedlichen Filmemacher*innen und Künstler*innen, die oft in ihrem Berliner Domizil ein- und ausgingen. Neben Kontakten zu Fluxus-Assoziierten wie Dick Higgins und Alison Knowles, Joe Jones oder Emmett Williams waren es auch Günter Brus, Peter Kubelka, Hermann Nitsch, Gerhard Rühm oder Oswald Wiener, die sich in Raspés Küche einfanden – wo gegessen und diskutiert wurde und wo auch einige ihrer Filme entstanden. „Schweineschnitzel war der erste Film, den ich mit dem Kamerahelm gemacht habe, nachdem ich lange über Aggression in der Küche nachgedacht hatte“ (Raspé). Während bei ihren Kamerahelmfilmen der subjektive Blick das Prozesshafte von alltäglichen Hausarbeitsroutinen wie Kochen oder Abwaschen ganz unmittelbar erfahrbar macht und durch diesen Fokus geradezu überhöht, verdichtet Raspé in ihrem letzten Film Anastenária – Das Fest der Feuerläufer von Lagadás ein Ritual, das sie über mehrere Jahre filmisch begleitete: „Der Film ist eine Rekonstruktion des ersten Tages des Rituals aus vielen Teilstücken, die zwischen 1978 und 1983 gedreht wurden. Mir ging es darum, ein Erlebnis des Prozesses und der metaphorischen Bilder des Rituals möglich zu machen und so etwas von dem zu transportieren, was dort als energetische Realität hergestellt wird.“

Programm

Margaret Raspé,
Anastenária – Das Fest der Feuerläufer von Lagadás, 1978-1985, 86 min

Einführende Worte von Margaret Raspé (aufgezeichnet)

Eine Auswahl von Margaret Raspés Kamerahelm-Filmen wird im weißen Raum vom mumok kino präsentiert:

Margaret Raspé,
Schweineschnitzel, 1971, 4 min
Der Sadist schlägt das eindeutig Unschuldige, 1971, 6 min
Alle Tage wieder – Let Them Swing, 1974, 20 min

Margaret Raspé ist Filmemacherin und Künstlerin und lebt in Berlin. Ausstellungen, Festivalbeteiligungen, Performances und Vorträge im In- und Ausland.

Das Programm findet anlässlich der Ausstellung Re/Aktionen im Rahmen von Enjoy – die mumok Sammlung im Wandel statt.

 
Archiv-Screenshot:

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