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World Press Photo / Mafalda Rakoš Event
verlängert bis 7.11.
WORLD PRESS PHOTO 21
10.09.–24.10.2021
Zur Ausstellung sprechen
Dr. Heinz Fischer, Bundespräsident a.D.
Sanne Schim van der Loeff, Kuratorin, World Press Photo Foundation
Mads Nissen, Gewinner World Press Photo des Jahres
Eröffnung der Ausstellung durch Bürgermeister Dr. Michael Ludwig
Da die Kapazitäten begrenzt sind, bitten wir um Anmeldung mit Name und Telefonnummer unter anmeldung@westlicht.com
Sie erhalten von uns eine Bestätigung per Mail (first come first serve)
Zutritt nur mit 3G-Nachweis
Seit 1955 schreibt die World Press Photo Foundation, eine unabhängige Plattform des Fotojournalismus mit Sitz in Amsterdam, den international bedeutendsten Preis für Pressefotografie aus. Eine jährlich wechselnde Jury beurteilt die Einsendungen aus aller Welt. Das Ergebnis des renommierten Wettbewerbs, das jeweils als Wanderausstellung um den Globus tourt, gilt als wichtigste Leistungsschau aktueller Bildberichterstattung.
Für die Jury steht das World Press Photo des Jahres stellvertretend für die Hoffnung in Zeiten der Pandemie. Das Bild mit dem Titel „The first embrace“ stammt vom dänischen Fotografen Mads Nissen und verdichtet die Emotionen und Entbehrungen der vergangenen Monate in einer ikonischen Momentaufnahme. Das im August 2020 aufgenommene Foto zeigt Rosa Luzia Lunardi, die 85-jährige Bewohnerin einer Seniorenresidenz in São Paulo, als sie gerade von einer Krankenschwester umarmt wird.
Es war die erste Umarmung nach fünf Monaten sozialer Isolation. Wie in vielen Einrichtungen weltweit waren auch in brasilianischen Pflegeheimen alle Besuche untersagt worden, um die Bewohner_innen vor einer COVID-19-Infektion zu schützen. Ermöglicht wurde die schmerzhaft vermisste körperliche Nähe letztlich durch einen sogenannten „Hug Curtain“ aus Plastik.
Bereits zum 20. Mal in Folge ist WestLicht Schauplatz für World Press Photo. Am diesjährigen Bewerb hatten sich rund 4.300 Fotograf_innen aus 130 Ländern mit mehr als 74.000 Fotografien beteiligt. Die von der jährlich wechselnden Jury in acht Kategorien vergebenen Preise gingen an 45 Fotograf_innen aus 28 Ländern.
MAFALDA RAKOŠ
A STORY TO TELL
OR: REGARDING MALE EATING DISORDERS
10.09.–24.10.2021
In der Reihe zeitgenössischer Positionen zeigt WestLicht in der oberen Galerie ab 10. September parallel zur World Press Photo Ausstellung die aktuelle Serie der österreichischen Fotografin Mafalda Rakoš (*1994): A Story to Tell. Or: Regarding Male Eating Disorders.
In ihren Langzeitprojekten erweitert Mafalda Rakoš die Perspektive der Bildreportage, indem sie ihre Fotografie mit Elementen der Collage, der Zeichnung, mit Interviews, Videos und Schrift verknüpft und ihren Protagonist_innen einen Raum gibt, ihre Geschichte selbst zu erzählen.