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Predictably Unpredictable Event
9. - 12. September
Eintritt frei
Programm
12. September
UNPREDICTABLE PRACTICE(S)
Sonntag, 13 bis 19 Uhr
Wie kann sich das Festival der Zukunft neugierig und lustvoll ins Ungewisse stürzen? Ergebnisoffene Prozesse anstoßen, Produktionsbedingungen flexibel gestalten und Künstler*innen zu Risiken ermutigen? Theatermacher*innen und Choreograf*innen begeben sich auf die Suche nach neuen Modellen künstlerischer Produktion. Kunst- und Kulturwissenschaftler*innen und Künstler*innen, die mit Raum, Medien, Fotografie und Sprache arbeiten, fragen nach den Bedürfnissen und Bedingungen kreativen Schaffens.
Anschließend an das Tagesprogramm gibt es bei MITTEN AM ABEND Keynotes, Performances und Musik bei freiem Eintritt.
13 Uhr
Fantasmical Anatomies for the Future IV
Performance von Anne Juren
Mit ihren Fantasmical Anatomies Lessons erforscht die Choreografin Anne Juren seit Jahren die Kraft verkörperten Wissens. Der Körper kann nicht nur als Archiv und Gedächtnis begriffen werden. Für Juren ist er der einzige Ort, um Zukunft zu denken und zu spüren. Fantasmical Anatomies for the Future ist eine Serie von Körperübungen in Form von poetischen, fantastischen und spekulativen Choreografien, die den Start eines jeden Tages markieren. Wie fühlt sich Zukunft an?
Sprache Englisch
Von und mit Anne Juren
13.30 Uhr
Heute denken, morgen fertig?
Diskurs mit Studierenden und Dozierenden des Instituts für Kunst- und Wissenstransfer / Universität für angewandte Kunst Wien
Wie verkörpert ein Festival eine Idee? Wie schafft künstlerische Produktion Gemeinschaft? Was wächst im Schatten von Leuchttürmen? Ausgehend von Ereignissen der Festwochen (Das tiefe Kehlchen von Martin Kippenberger,1991, sowie Bitte liebt Österreich von Christoph Schlingensief, 2000) und weiteren Beispielen gemeinschaftsstiftender künstlerischer Produktion beschäftigen sich Künstler*innen und Theoretiker*innen mit dem Spannungsfeld zwischen Einzigartig- und Austauschbarkeit, zwischen Arena und Elite, zwischen Niveau und Schwindel, sowie der Frage, was das Fest im Namen der Institution bedeutet, die sich ganz ihrer Stadt verschrieben hat: „Unsterbliches Wien“, wie es 1951 wieder hieß.
Sprache Deutsch
Von und mit Studierenden und Dozierenden des Instituts für Kunst- und Wissenstransfer (Götz Leineweber) / Universität für angewandte Kunst Wien
15 Uhr
Tandem-Talks
mit Claudia Bosse & Michael Marder, Ash Bulayev u.a.
Künstler*innen treffen in öffentlichen Gesprächen auf Expert*innen ihrer Wahl. Wen laden sie ein, um gemeinsam über das Festival der Zukunft nachzudenken? In einem unvorhersehbaren Aufeinandertreffen kommen die beiden zum ersten Mal öffentlich zusammen und suchen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nach gemeinsamen Visionen.
Claudia Bosse im Gespräch mit Michael Marder
Ash Bulayev im Gespräch mit einem*r Expert*in seiner / ihrer Wahl
Sprache Deutsch und Englisch
17 Uhr
Archiv der Zukunft
Tischgespräche mit den Expert*innen des Tages
Die Expert*innen des Tages werden zu Gastgeber*innen kleiner Thinktanks in denen Fragen, Thesen und Forderungen im Austausch mit den Teilnehmer*innen diskutiert werden. Im Verlauf der Gespräche entsteht– als vorläufiges und fragiles Ergebnis des Labors – entlang des Tagesthemas ein kollektives (Ton-)Archiv, das Tag für Tag anwächst: Was wurde gesagt und gedacht? Was bleibt? Was wird morgen relevant sein? Was gibt´s zu tun?
Sprache Deutsch und Englisch
ganztägig
echo / ghost IV
Audiowalk des Instituts für Sprachkunst / Universität für angewandte Kunst Wien
Ausgehend vom Begriff des Archivs präsentieren junge Autor*innen vier Audiowalks. An jedem der vier Tage lädt ein anderes Sprachkunstwerk dazu ein, die altbekannte Umgebung mit neuen Augen zu sehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Geschichtsschreibung als kreativem, lustvollem, auch gewaltsamem Akt und danach, wie ein Schreiben aussehen könnte, das die Hinterzimmer betritt und Bildrückseiten betrachtet, um die Spielkarten für die Zukunft neu zu mischen.
Sprache Deutsch
Von und mit Institut für Sprachkunst (Gerhild Steinbuch) / Universität für angewandte Kunst Wien
ganztägig
Zwischen Festhalten und Fest feiern
Installation vom Studiengang raum&designSTRATEGIEN / Kunstuniversität Linz