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frame[o]ut x Queertactics: Wildness Event
FREILUFTKINO IM MQ
[ EINTRITT FREI ]
MQ HOF 8
WILDNESS
US 2012, Dokumentarfilm, 74 min., OF Englisch
Regie: Wu Tsang
Buch: Wu Tsang, Roya Rastegar
Produktion: Kathy Rivkin
Ko-Produktion: Daniel Eduvijes Carrera, Felix Endara
Kamera: Michelle Lawler
Schnitt: Claire Didier & Wu Tsang
Musik: Nguzunguzu, Total Freedom, Robbie Williamson
WILDNESS ist filmisches Selbstporträt, des legendären queere Latinx-Club Silver Platter in Los Angeles. Der Club war seit 1963 für viele migrantische Communities Wohnzimmer und Bühne zugleich, in dem bis in den 2010er Jahren junge Künstler*innen WILDNESS veranstaltete, einen wöchentlichen Performance-/Ballroom-Event, der zu einer Explosion an Kreativität führte – und zu Konflikten mit den ursprünglichen Communities. Der Film dokumentiert beides und setzt so nicht nur den Kings und Queens des Dancefloors ein Denkmal, sondern auch dem Projekt WILDNESS als kollektiv organisierten Community-Center.
Wu Tsang, 1982 geboren, ist eine US-amerikanische Künstlerin, Performerin und Filmemacherin. Ihr multimedial ausgerichtetes Werk greift auf Erzählformen zurück, die sich den Fragen der Identitätskonstruktion widmen. Sie interessiert vor allem an den soziopolitischen Dimensionen von Communities, lässt sich künstlerisch durch ihr Engagement in der Queer- und Transgender-Szene sowie dem Einwanderer-Milieu von Los Angeles inspirieren. Für Wu ist der „Underground“ ein Ort des kulturellen Widerstands und die Fantasie ausschlaggebend bei der gegengängigen Repräsentation sozialer Bewegungen. So dokumentiert ihr mehrfach preisgekrönter Film WILDNESS (2012) ein legendäres Partylokal, den Treffpunkt für die lateinamerikanische Trans-Community.
In Kooperation mit QUEERTACTICS - Queer_Feminist Film Festival Vienna
Ein Anliegen von QUEERTACTICS ist es, Arbeiten aus dem Kontext queer_feministischer Communities zu zeigen, die für ein queer_feministisches Publikum entstanden, jedoch selten auf großer Leinwand zu sehen sind. Es geht QUEERTACTICS wesentlich darum zu tun, anti- oder jedenfalls nicht-normative emanzipatorische Formen des Kinos zu finden und zu präsentieren – ganz im Sinne eines (Auf-)Zeigens von Herausforderungen von und Alternativen zu Heteronormativität und Zweigeschlechtlichkeit.