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Predictably Unpredictable Event

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Donnerstag
09. September
2021
ab
13:00
Uhr
Veranstaltet von:
Bildende Kunst Diskussion Intervention

Anlässlich ihres 70-jährigen Bestehens laden die Festwochen dazu ein, gemeinsam Zukünfte zu entwerfen. Im Rahmen eines viertägigen Labors kommen Forscher*innen und Studierende von fünf Universitäten, Künstler*innen und Publikum zusammen, um in Lectures, Diskussionen sowie performativen, installativen und akustischen Interventionen nach der Positionierung eines Festivals im Gestern, Heute und Morgen zu fragen. Dabei begeben sie sich mithilfe des Festwochen Archivs auf die Spuren der vielfältigen Festivalgeschichte und entwickeln miteinander Visionen vom Festival der Zukunft: als Ort geplanter Unberechenbarkeit.

Termine 9. - 12. September
Eintritt frei

Anmeldung mit Angabe der Tage, an denen Sie teilnehmen möchten, sowie Name und Telefonnummer unter FESTIVALLABOR@FESTWOCHEN.AT

Programm
9. September
UNPREDICTABLE SPACE(S)
Donnerstag, 13 bis 19 Uhr

Die Räume des Festivals sind ebenso real wie imaginär. Wo findet das Festival der Zukunft statt? Welche Denkräume eröffnet es? Welchen Inhalten und Ästhetiken gibt es Raum? Expert*innen aus Szenografie, Stadtplanung, Architektur, Soziologie und Publizistik untersuchen die Beziehung des Festivals zur Stadt, blicken neugierig auf nicht-westliche Konzepte von öffentlichem Raum und verorten das Festival der Zukunft.

Anschließend an das Tagesprogramm gibt es bei MITTEN AM ABEND Keynotes, Performances und Musik bei freiem Eintritt.

13 Uhr
Fantasmical Anatomies for the Future I
Performance von Anne Juren
Mit ihren Fantasmical Anatomies Lessons erforscht die Choreografin Anne Juren seit Jahren die Kraft verkörperten Wissens. Der Körper kann nicht nur als Archiv und Gedächtnis begriffen werden. Für Juren ist er der einzige Ort, um Zukunft zu denken und zu spüren. Fantasmical Anatomies for the Future ist eine Serie von Körperübungen in Form von poetischen, fantastischen und spekulativen Choreografien, die den Start eines jeden Tages markieren. Wie fühlt sich Zukunft an?
Sprache Englisch
Von und mit Anne Juren

13.30 Uhr
Unordnung, Differenz, Improvisation
Diskurs mit dem Institut für Soziologie & Institut für Publizistik und Kommunikationswissenschaft / Universität Wien
Welche Impulse liefern die Räume der Stadt für ein Festival wie die Wiener Festwochen und wie schreibt sich dieses in den Stadtraum ein? Sozialwissenschaftler*innen der Universität Wien teilen die Ergebnisse ihres gemeinsamen Forschungsprozesses, in dem sie die Interaktionen von urbanem Raum und Kulturfestival unter die Lupe nehmen. An stadträumlichen Themen reiben sie Entwürfe aus dem Vergangenen mit dem Ungewissen, Neuen. Sichtbar werden innere und äußere Grenzen, Zwischenräume und Schattenorte, An- und Bereicherungen, Verwandlungen sowie Ein- und Ausschlüsse.
Sprache Deutsch
Von und mit Studierenden und Dozierenden des Instituts für Soziologie & des Instituts für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (Petra Herczeg, Christoph Reinprecht, Irina Kachapova, Oliver Wittich) / Universität Wien

15 Uhr
Tandem-Talks
mit Elke Krasny & Marvi Mazhar, Jozef Wouters & Sandi Hilal
Künstler*innen treffen in öffentlichen Gesprächen auf Expert*innen ihrer Wahl. Wen laden sie ein, um gemeinsam über das Festival der Zukunft nachzudenken? In einem unvorhersehbaren Aufeinandertreffen kommen sie zum ersten Mal öffentlich zusammen und suchen aus ganz unterschiedlichen Perspektiven nach gemeinsamen Visionen.
Elke Krasny im Gespräch mit Marvi Mazhar
Jozef Wouters im Gespräch mit Sandi Hilal
Sprache Englisch

17 Uhr
Archiv der Zukunft
Tischgespräche mit den Expert*innen des Tages
Die Expert*innen des Tages werden zu Gastgeber*innen kleiner Thinktanks in denen Fragen, Thesen und Forderungen im Austausch mit den Teilnehmer*innen diskutiert werden. Im Verlauf der Gespräche entsteht– als vorläufiges und fragiles Ergebnis des Labors – entlang des Tagesthemas ein kollektives (Ton-)Archiv, das Tag für Tag anwächst: Was wurde gesagt und gedacht? Was bleibt? Was wird morgen relevant sein? Was gibt´s zu tun?
Sprache Deutsch und Englisch

ganztägig
echo / ghost I
Audiowalk des Instituts für Sprachkunst / Universität für angewandte Kunst Wien
Ausgehend vom Begriff des Archivs präsentieren junge Autor*innen vier Audiowalks. An jedem der vier Tage lädt ein anderes Sprachkunstwerk dazu ein, die altbekannte Umgebung mit neuen Augen zu sehen. Im Zentrum steht dabei die Frage nach Geschichtsschreibung als kreativem, lustvollem, auch gewaltsamem Akt und danach, wie ein Schreiben aussehen könnte, das die Hinterzimmer betritt und Bildrückseiten betrachtet, um die Spielkarten für die Zukunft neu zu mischen.
Sprache Deutsch
Von und mit Institut für Sprachkunst (Gerhild Steinbuch) / Universität für angewandte Kunst Wien

ganztägig
Zwischen Fest halten und Fest feiern
Installation vom Studiengang raum&designSTRATEGIEN / Kunstuniversität Linz
Ein Teil des Festwochen Archivs befindet sich vor Ort zwischen den Besucher*innen. Anfassen erlaubt: Hände greifen hinein, ziehen heraus, öffnen, drehen, wenden, untersuchen – und perforieren. Die viertägige, interaktive Installation fragt nach den Löchern, Lücken und Zwischenräumen des Archivs. Was wird bewahrt? Was weggeworfen? Wie lässt sich ein Archiv performativ zum Leben erwecken? Werft Konfetti, der Augenblick schwingt sich in die Zukunft.

Von und mit Studierenden und Dozierenden des Studiengangs raum&designSTRATEGIEN (Larissa Meyer, Ton Matton, Franziska Schink) / Kunstuniversität Linz

 
Archiv-Screenshot:

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