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Serpentine Event

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Von Freitag
25. Juni
2021
bis Freitag
31. Dezember
2021
13:00
Kunst Öffentlichkeit Präsentation Intervention Exkursion

Der Fonds zur Förderung von Kunst am Bau & Kunst im öffentlichen Raum – Land Salzburg,
die Abt. 9 Straßen u Brücken und Abt. 14 Kunst u Kultur – Land Kärnten
und die Großglockner Hochalpenstraßen AG
laden zur

ERÖFFNUNG
AM FREITAG, 25. JUNI 2021
GROSSGLOCKNER HOCHALPENSTRASSE
Parkplatz Fuscher Törl 1 auf 2.400 Meter Seehöhe

Programm:
13:00 Uhr
Eröffnungspräsentation

Begrüßung
Johannes Hörl, Vorstand Großglockner Hochalpenstraßen AG
Ideen und Rahmen des Kooperationsprojektes
Hildegard Fraueneder, Fachausschuss Kunst am Bau & Kunst im öffentlichen Raum, Land Salzburg, Vorsitzende der Wettbewerbsjury
Salzburg als Kooperationspartner
Daniel Burtscher, Landesbaudirektor, Salzburg
Offizielle Eröffnung
Peter Kaiser, Landeshauptmann, Kärnten

Musikalische Begleitung: Peter Hein & Michael Klaar

Im Anschluss:
Vorstellung der Künstler und Künstlerinnen und ihrer Arbeiten:
Michael Zinganel, Kurator des Projektes

Eine verbindliche Anmeldung für diese Veranstaltung ist erforderlich!
Wir bitten um Anmeldung bis spätestens 22. Juni, veranstaltung@grossglockner.at oder +43 662 873673 0

SERPENTINE
A TOUCH OF HEAVEN
(AND HELL)

Temporäre Kunstinterventionen entlang der Großglockner Hochalpenstraße

mit
Iris Andraschek & Hubert Lobnig
Peter Kozek & Thomas Hörl
Ralo Mayer
Anna Meyer
Hannes Zebedin
Kurator: Michael Zinganel

Zeitgenössische Kunstwerke begleiten das hochalpine Naturerlebnis entlang der denkmalgeschützten Großglockner Hochalpenstraße. Bereits 2020 waren 12 Gemälde und 4 Skulpturen zu sehen. Dieses Jahr werden ab 25. Juni 2021 zwischen dem Haus Alpine Naturschau unter dem Fuscher Törl, dem Kasereck und der Kaiser-Franz-Josefs-Höhe weitere Gemälde, große Skulpturen und ein “Container-Kino” am Berg errichtet werden:

Thomas Hörl und Peter Kozek zeigen in einem kleinen Non-Stop Auto-Kino erstmals ihren Film LICHTHÖHE, der 2020 vorrangig zu Nachtzeiten gedreht wurde, an denen die Film-Crew den Berg ganz für sich alleine hatte. Die bezaubernden traumartigen Bilder werden hier der touristischen Realität gegenübergestellt.
Ralo Mayer foliert die legendäre Rotations-Schneefräse „Eisbändiger“ von Ing. Wallack aus 1954, einem Prototypen für die Naturbeherrschung durch Technik, mit einem grafischen Muster aus Geschichte(n) der Strasse. Die Schneefräse wird dadurch zum „Erlkönig”, wie die Testfahrzeuge vom Autoherstellern, die am Glockner ihre Bewährungsprobe erfahren.
Hannes Zebedin errichtet eine Doppelskulptur, deren Bauweise sich an den Lawinenverbauungen orientiert, die hier im Hochgebirge Tourist*innen wie Nutztiere gleichermassen schützen. Er steckt damit zwei kreisrunde Territorien ab, die Schutz- und Abwehrbedürfnisse, Ein- und Ausschlussmechanismen von Grenzen thematisieren – jene zwischen Kulturraum und Naturraum ebenso wie die zwischen Nationen und Nationenverbänden.
Iris Andraschek & Hubert Lobnig kommentieren in der neuen Installation FROST den Klimawandel, indem sie in Blickbeziehung zum schmelzenden Gletscher ein weiteres Auto als Display ausstellen, dessen Innenraum hier mit Kühlaggregaten zum „Frieren” gebracht wird.
Anna Meyer erweitert ihre dystopische feministische Kritik der Überformung der Natur um ein zusätzliches großes Billboard. Das Sujet in OPERATION AM OFFENEN GLETSCHER zeigt den Großglockner als reparaturbedürftiges „Sportgerät” in Sichtachse mit dem “Caneletto-Blick” der österreichischen Alpen, wie er in etlichen berühmten Gemälden männlicher Landschaftsmaler des 19. Jahrhunderts dargestellt wurde.

 
Archiv-Screenshot:

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