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Niemand blickt auf sein Leben zurück und ... Event
Eröffnung 19.Juni 2021 16h - 21h
Niemand blickt auf sein Leben zurück und erinnert sich an die Nächte, in denen er geschlafen habe
Ein Projekt von Fondation Coco Lafayette
Teinlnehmende Künstler
Serge Ecker (LUX)
Manuel Gorkiewicz (AT) Markus Jagersberger (AT)
Catherine Lorent (LUX)
Stefan Lugbauer (AT)
Corinne L. Rusch (CH/AT)
Una Szeemann (CH) VOLCAN MOREAU (AT/ESP)
Ausstellungsdauer 20.Juni 2021 bis 12. September 2021
Öffnungszeiten Mittwoch – Freitag 15 Uhr – 18 Uhr
oder nach telefonischer Vereinbarung + 43 681 81939710
Kunstraum am Schauplatz zeigt in dieser Ausstellung Arbeiten jener Künstler und Portraits die Corinne L. Rusch für ihr Projekt “Fondation Coco Lafayette” ausgewählt hatte.
Dieses Gastro-kuratorische Projekt war einerseits eine Ausstellung im ausgewählten Rahmen und andererseits ein Gastronomisches Event bei dem jeder Gang, jedes Gericht eine geschmackliche Reminiszenz auf die Arbeit der ausgewählten Künstler war. Es ist nicht abwegig, wenn man sich hierbei an jene frühe Fotografien von Corinne L. Rusch erinnert, bei denen sie mit diffizilen Geschick phantastische und surreale Räume inszeniert hatte. Denn ähnelt nicht jeder Gang eines Menüs ähnelt auch einer Bühne? Man könnte doch auch die Teller, die Tassen und das Besteck auch als Plattform für ein Theater der Geschmackserfahrungen ansehen. Von diesem Blickpunkt aus erschließt sich uns ein weiterer Zugang zu jenem Projekt das für diese Ausstellung den Ursprung bildet.
Aber dies ist nicht die einzige Ähnlichkeit zwischen bildender Kunst und Gastronomie die uns durch dieses Projekt und Ausstellung gewahr werden kann.
Fotografien sind bekanntlich Schnitte in der Zeit. Ein Teil der Realität wird festgehalten indem alles Umliegende abgeschnitten wird. Auch bei jener Kulturtechnik die uns als “das Kochen” bekannt ist werden ganz gezielt nur Bestimmte Momente einer Pflanze oder eines Tieres für die Konsumation ausgewählt. Die Schnittmenge dessen was auf den Teller kommt ähnelt deswegen nicht nur der Schnittmenge der in einer Fotographie zusammengefügten Objekte. Die kreative Auswahl der Zutaten durch Kamerasetzung und die Zubereitung der Realität durch das einfallende Licht sind Brücken zwischen diesen Beiden auf den ersten Blick so unterschiedlichen Praxen.