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Fischzug Event

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Samstag
19. Juni
2021
ab
16:00
Uhr
Urbanismus Architektur Intervention

FISCHZUG zu ortspezifischen Fisch-Interventionen am Wiener Nordwestbahnhof

Eine Wanderung zu künstlerischen Interventionen am Bahnhofs-Areal zum Thema Fischmord, -transport und -verarbeitung sowie zum Gedenken and die wahren Ureinwohner*innen weiter Teile des 20. Wiener Gemeindebezirks.
mit kurzen Expertisen von Stadtforscher*innen, Kunsthistoriker*innen und Musiker*innen sowie der feierlichen Einweihung des neuen Fischgraffiti von ruin

Anmeldung bitte unbedingt erforderlich!
Es sind die jeweils gültigen COVID-Vorschriften zu beachten: 3G Nachweis, 1m Abstand und Maske im Innenraum

Das Areal des Nordwestbahnhofs liegt über einem ehemaligen Seitenarm der Donau. Deren Au-Landschaften boten ideale Laichplätze und Lebensräume für eine Vielzahl von Fischen. Mit der Regulierung des Donaukanals und der Donauarme und der Aufschüttung und Trockenlegung großer Teile des 2. und 20. Bezirks wurde Bauland für die neuen Bahnhöfe, Häfen, Gewerbebetriebe und Wohnbauten geschaffen. Während die Bevölkerung der Stadt rasant anwuchs, wurde die Fischpopulation stark reduziert. Um den Bedarf zu decken wurden Fische mit der Nordwestbahn aus den Nordseehäfen importiert, wo sie bis in die frühen 1980er Jahre in der Nordsee Fischfabrik am Nordwestbahnhof – vorrangig von Gastarbeiter*innen – verarbeitet worden sind.
Das Museum dokumentiert die wechselvolle Geschichte dieses letzten innenstadtnahen Güterumschlagplatzes, der trotz seiner Größe und Bedeutung in Vergessenheit geraten zu sein scheint. In der aktuellen Sonderausstellung dienen das Museum und die Freiflächen des Bahnhofs zudem auch als künstlerisch-ethnografisches Sammelgefäß für Fisch-Geschichten aller Art – liebliche bis erschreckende, reale und fiktive – sowie als Inszenierungsort künstlerischer Fischinterventionen, Fischfilmprogrammen, Fischliedern, Spielen, Getränken und Speisen…

ACHTUNG: Die Adresse ist Nordwestbahnstrasse 16a, das sind die alten Post- und Bahnbusgaragen in etwa auf Höhe Sachsenplatz.
Die Ausstellung ist jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr sowie nach persönlicher Vereinbarung zu besichtigen.

Rückfragen und Anmeldungen: office@tracingspaces.net
Nähere Informationen auch über zukünftige Veranstaltungen: https://aufundzu.tracingspaces.net
Eine kleine Auswahl an Fisch-Geschichten findet Ihr hier:
https://tracingspaces.net/aufundzu/fisch-geschichten/

Wien. Fischgeschichten ist Teil des Projektes “Auf- & Zugeschüttet. Lebensformen und Zwischennutzungen über und unter dem Nordwestbahnhof” von Michael Hieslmair und Michael Zinganel (Tracing Spaces) in Kooperation mit Theresa Hattinger und Matthäus Bär, gefördert von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien

 
Archiv-Screenshot:

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