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Leben im Mond Event
LEBEN IM MOND
DANIEL SPOERRI & ART BRUT
Bereits in den 1950er Jahren interessierte sich Daniel Spoerri für die so genannte Außenseiterkunst oder Art brut. Wie auch einige Künstlerkollegen aus seinem unmittelbaren Umfeld erkannte und bewunderte er die Kraft und den Eigensinn in den Werken von KünstlerInnen mit besonderen Bedürfnissen.
2005 kam es schließlich zu einem Projekt mit der Kölner Werkstatt Allerhand rund um das Thema Prillwitzer Idole. Daniel Spoerri präsentierte die Geschichte der Prillwitzer, die KünstlerInnen der Werkstatt griffen das Thema begeistert auf und ließen sich zu zahlreichen Zeichnungen, Malereien und plastischen Werke inspirieren.
Die Ausstellung LEBEN IM MOND wird in Kooperation mit dem Kölner Kunsthaus KAT18 und weiteren (meist Privat-)Sammlungen realisiert.
Als Teil der Kooperation mit dem Verein der Freunde des Hauses der Künstler in Gugging - quasi als “Gegenleistung” - kuratiert Daniel Spoerri in der Galerie Gugging eine Ausstellung, die im Juni 2021 eröffnet werden soll. Dafür trifft der Künstler eine Auswahl an Bildern und Objekten aus den umfassenden Gugginger Beständen, die dann wiederum in Dialog mit einigen seiner eigenen Werke gesetzt werden.
SONDERAUSSTELLUNG - HURNAUS / RUBINOWITZ
Wie schon in vergangenen Jahren hat Daniel Spoerri zusätzlich zur Hauptausstellung zwei Kunstschaffende, mit denen er seit vielen Jahren befreundet ist und die er sehr schätzt, zur Präsentation ihrer aktuellen Werke eingeladen: Hertha Hurnaus und Tex Rubinowitz
Hertha Hurnaus hat sich als Architektur-Fotografin einen Namen gemacht. Aktuell erforscht sie einerseits den Untergrund unter historischen Gebäuden der Stadt Wien, andererseits konnte sie im Zuge der Neugestaltung des Sigmund-Freud-Museum Flächen hinter dem Mobiliar entdecken und festhalten, die seit Jahrzehnten dem Blick verborgen waren (und es mittlerweile auch wieder sind).
Seit Verleihung des Ingeborg-Bachman-Preises ist Tex Rubinowitz vor allem als Autor bekannt, obgleich Daniel Spoerri ihn als Cartoonisten kennen- und schätzengelernt hat. In hunderten genähten Sätzen voller »Verzweiflungsknoten« - wie Rubinowitz die sich verheddernden Fäden nennt - verbinden sich diese, seine beiden Fertigkeiten und offenbaren auf mehreren Ebenen einen Humor, der sich mit dem Wortwitz von Daniel Spoerri kongenial trifft.
Die Sonderausstellung läuft bis auf Weiteres parallel zur Hauptausstellung.