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Transfigurations Event
Eröffnungstag
Dienstag, 30. März 2021, 15:00 – 19:00 Uhr
In der Ausstellung Transfigurations erzählen die Künstlerinnen Guadalupe Aldrete und Andrea Vezga sowohl ihre eigene Geschichten als auch die vieler lateinamerikanischer Migrant*innen in Wien. In der Form eines Gegendenkmals verdichten sich ihre Erfahrungen als Migrant*innen, die, um gleichberechtigt in Europa bleiben zu können, eine Odyssee des Scheiterns und Wiederaufstehens durchlaufen. Dieses Gegendenkmal evoziert die Wüsten, Büros und Institutionen, in denen Misserfolge erlebt und überwunden wurden. So wird symbolisch ein Dialog zwischen den Spuren der zu Material gewordenen Erfahrungen und jenen in der Videoperformance geführt.
Die Videoperformance und das Gegendenkmal geben Einblicke in die inneren Pilgerreisen der Migrant*innen und das ständige Entdecken deren eigener Zerbrechlichkeit und Widerstandsfähigkeit. Sie sind Zeugnisse und Erinnerung daran, dass sie alle, auf die eine oder andere Weise, ein Resultat von Migration sind.
In diesem Projekt kreuzen sich die Wege der darstellenden und der bildenden Kunst, indem das Publikum durch das Werk geht und die Materialien und die Spuren ihres Gebrauchs aus nächster Nähe betrachten können. Diese Interdisziplinarität, die charakteristisch für die Zusammenarbeit zwischen Guadalupe Aldrete und Andrea Vezga ist, verleiht allen Teilen des Werks ― der Skulptur, dem Video, der Performance und ihren Spuren ― den gleichen Wert.
Im Rahmen der © Foto Wien Monat der Fotografie