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q/talk: Paradoxe Welt der Netzwerke Event
Ort: Online Link vor qTalk verfügbar
Podium: Dr Walter Karban, Philosoph und Internet Pionier
Mag. Walter Karban, q/uintessenz
Das globale Netz hat vor mehr als zwei Jahrzehnten große Freiheiten für die persönliche und wirtschaftliche Entfaltung versprochen und sich angeschickt, die Welt der Kommunikation und Information zu revolutionieren. Eine kritische Betrachtung der Entwicklungen lässt erkennen, dass ein Trend entstanden ist, der die versprochenen Freiheiten der Netzwerke paradoxerweise ins Gegenteil verkehrt hat.
Die Veränderung der Welt durch Vernetzung, Digitalisierung und Globalisierung schreitet in einem Ausmaß voran, das viele als disruptiv beschreiben.
Die Unterbrechung (engl. disruption) bisheriger und somit obsoleter (obsolet gewordener), bis dato gültigen Regeln erfordert zwingend eine Entwicklung neuer Spielregeln und der dazu notwendigen breiten gesellschaftlichen Diskussion.
“Paradoxe Welt der Netzwerke” ist der Versuch, die Digitalisierung als eine Entwicklung zu betrachten, die auf den Fähigkeiten von Erkenntnis und Problemlösungen von Menschen beruht und versteht sich als Beitrag zu dem geforderten Diskurs.
Der Autor
Walter Karban, mehr als vier Jahrzehnte als Unternehmer im Kontext der Informationstechnologie tätig, war einer der ersten Protagonisten des frühen Internets in Österreich (1994 bis 2009). Mit seiner Firma war er als Dienstleister Partner namhafter Unternehmen bei Datenbankentwicklung und Plattform-Design, sowie Entwickler und Betreiber einer regionalen Suchmaschine und von weltweit genutzten Anonymisierungsdiensten. Er ist als Datenschutzbeauftragter zertifiziert und promovierter Philosoph Kulturwissenschafter mit Schwerpunkt Netzwerktheorie, Systeme und Komplexität.
Die in diesem Buch dargestellten Positionen beruhen auf seiner Erfahrung als IT Entwickler, seiner Auseinandersetzung mit philosophischen Problemstellungen und resultieren zum Teil aus Vorträgen und Diskussionen u.a. am Institut für Philosophie der Universität Wien und an der Donau-Universität Krems.