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Elisa Alberti: Von der Möglichkeit der einfachen Form Event

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Von Donnerstag
11. Februar
2021
bis Donnerstag
01. April
2021
11:00
Bildende Kunst Installation

Elisa Alberti
11.02.–01.04.2021

Von der Möglichkeit der einfachen Form
Der abstrakte malerische Kosmos von Elisa Alberti

„Meine Malerei ist die Vermittlung eines Zustandes“, sagt Elisa Alberti.
Die Bilder der Wiener Künstlerin mit deutschen und italienischen Wurzeln bestimmen einfache geometrische Formen und sanfte, monochrome Flächen. Innerhalb weniger Jahre ist es Alberti gelungen, eine unverkennbare Bildsprache zu entwickeln. Das reduzierte Formenvokabular und der stimmige Farbklang, die geschwungenen Flächen und weichen Rundungen sind stringent ausgeführt und von einer konsequenten malerischen Grundhaltung geprägt. Umgesetzt sind die Arbeiten in Acryl und Lack auf Leinwand oder Holz als Bildträger; neben großen, finden sich auch seriell anmutende, kleine Formate. Immer wieder gestaltet Alberti auch raumgreifende Installationen, um experimentierfreudig wie selbstbewusst Fläche und Raum, Zwei- und Dreidimensionalität zueinander in Dialog zu setzen.
Elisa Alberti bedient sich eines genau definierten, aber intuitiv eingesetzten Farb- und Zeichenrepertoires, das sie immer wieder neu variiert und adaptiert. Die Künstlerin betreibt ein vielschichtiges, offenes Spiel mit der Oberfläche; kein malerischer Duktus ist erkennbar, nur die Leinwandstruktur schimmert bisweilen durch (nicht aber bei der glatten Holzoberfläche, die die Formen noch stärker in sich geschlossen erscheinen lässt). So entstehen farblich wunderbar abgestimmte Malentwürfe mit feinen Zwischentönen und fast transparenten Schichtungen. Weich überlappen sich die einzelnen Bahnen, subtile Kontraste von hellen und dunklen Tönen. Die Bildfarben werden jedes Mal neu gemischt, exakte farbliche Wiederholungen sind damit ausgeschlossen. Die Malerei bestimmt ein meist gedämpftes, mattes Kolorit, intensiv gerade in seiner Zartheit: ein helles Blau, ein Ockerton, eine Sandfarbe mit weißer Lasur, die sich wie ein Schleier über die Farben legt. Immer wieder drängen sich auch sattes Schwarz, gebrochenes Weiß oder warme Grautöne ins Bild. Daneben entwickelt die Künstlerin eine Bandbreite an flächigen Rundungen, die sich aufeinander beziehen – wobei jedes Bild auch Reaktion auf das vorhergehende bzw. Referenz für das nächste sein kann. Variation und Differenz spielen im Prozess der Motivfindung eine wesentliche Rolle. Ebenso die Frage, wie es möglich ist, durch minimale Abweichungen und Verschiebungen – eine veränderte Form, ein stärker akzentuiertes Farbfeld – einen neuen Bildaufbau zu finden. (…) Günther Oberhollenzer

 
Archiv-Screenshot:

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