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Fragile Schöpfung Event
bis 3.10.2021 (Verlängert!)
Werke vom Mittelalter bis zur Gegenwart veranschaulichen die künstlerische Auseinandersetzung mit der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Vom Blumenschmuck historischer Buchmalerei, über die romantische Lust an der Urgewalt der Natur, bis zu gesellschaftspolitischen und aktivistischen zeitgenössischen Positionen zeigt die Schau verschiedene Naturvorstellungen auf und fragt nach dem Platz, den der Mensch sich darin einräumt. Natur ist hier Rückzugsort, Inspirationsquelle, ein erhabener, Ehrfurcht gebietender Ort – und dabei oft nicht mehr als eine Ressource, deren Ausnutzung letztlich auch den Menschen selbst bedroht. Zwischen liebevoller Zuwendung und Ausbeutung, Bedrohung und Faszination erweist sich das Verhältnis Mensch-Umwelt als stets präsentes Thema, das bereits vor den heute brennenden und unter Umständen lebensbedrohenden Folgen der Klimaerwärmung und Umweltverschmutzung von existentieller Wichtigkeit war.
Positionen von Karl Aigen, Alessandro Araldi, Betty Beier, Joseph Beuys, Albert Bierstadt, Dominik Bilimek, Catrin Bolt, Günter Brus, Maria Bussmann, Carolina Caycedo, Olivia Coeln, Regula Dettwiler, Mark Dion, Caspar David Friedrich, Nilbar Güreş, Jonas Hafner, Maria Hahnenkamp, John Hilliard, Jenny Kendler, Mathias Kessler, Estefanía Peñafiel Loaiza, Jonathan Luna, Alessandro Magnasco, Julie Monaco, Muntean & Rosenblum, Michèle Pagel, Bonaventura Peeters, Arnulf Rainer, Oliver Ressler, Dieter Roth, Timm Ulrichs, Marzellin Stoppel, Antoni Tàpies, Shonah Trescott, Johann Christian Vollaert, Lois Weinberger, Sharon Ya‘ari, sowie historische Künstler_innen, deren Namen nicht überliefert sind.
Kuratorin: Johanna Schwanberg
Kokurator: Klaus Speidel