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Hitler entsorgen. Vom Keller ins Museum Event
verlängert bis 8. Jänner 2023
Was tun mit den Überbleibseln des Nationalsozialismus? Sollten sie entsorgt werden? Ist es vertretbar, sie am Flohmarkt oder im Internet zu verkaufen? Was ist Erinnerung, was Verklärung und was gar Wiederbetätigung?
Seit der Gründung des Hauses der Geschichte Österreich (hdgö) 2018 wenden sich viele Menschen auf unterschiedlichen Wegen mit Dingen an uns, die einen Bezug zum Nationalsozialismus haben. Vielen ist wichtig, dass Objekte aus dieser prägenden Phase der österreichischen Zeitgeschichte nun für eine kritische Auseinandersetzung genutzt werden können. Dinge müssen nicht vererbt sein, um in der Gegenwart Gefühle auszulösen, die zwischen Faszination, Scham und Abgrenzung liegen.
Diese widersprüchlichen Reaktionen geben Einblick in das Verhältnis der gegenwärtigen Gesellschaft zur NS-Vergangenheit und zur österreichischen Mitverantwortung an NS-Verbrechen.
Anhand von ausgewählten Objekten gibt das hdgö Einblicke in einen wichtigen Aspekt seiner jungen Sammlungsgeschichte. Die Ausstellung thematisiert die gesellschaftliche Verantwortung im Umgang mit den Relikten des Nationalsozialismus und setzt sich damit auseinander, wie diese Dinge das demokratische Bewusstsein in der Gegenwart stärken können.