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Salon für Kunstbuch - Archival Practice Unlimited Event
Eröffnung: Do 05.11., 18h
Zwischen Alten und Neuen Medien - Die Kunst der langsamen Konstellation
Seit der Durchsetzung des Buchs als Massenmedium im 17. Jahrhundert hat es eine tragende Rolle in der Durchsetzung gesellschaftlichen Fortschritts (Humanismus, Reformation, Aufklärung usf.) gespielt. Aktuell wird einem anderen Medium, dem Internet, von Medientheoretikern eine vergleichbar revolutionäre Rolle für die gesellschaftliche Entwicklung der Gegenwart zugesprochen. Der Salon für Kunstbuch wurde von Bernhard Cella bewusst als ein Ort mit paralleler Webplattform konzipiert, an dem sich für die BesucherInnen eine je eigene Verbindung zwischen alten und neuen Medien, analog und digital, zwischen intersubjektivem Austausch und öffentlichem Raum ergibt.
Doch gerade in der bildenden Kunst besteht eine intensive Skepsis gegenüber „Neuen Medien“ als nachhaltiger Dokumentationsform. Das anwachsende Sortiment im Salon zeugt von der Tatsache, dass es auch weiterhin die Buchform ist, die einer Person und ihrem künstlerischen Werk eine dauerhafte Präsenz im kulturellen Gedächtnis gewährleistet.
Im RIAT Artistic Bokeh Space im MuseumsQuartier Wien präsentier Cella ein dynamisches neues Format über das Lesen in der Zeit der Telepräsenz.