MUME: New Popular Baroque Event

MUME ist ein Nomadenmuseum des Künstlers Oscar Cueto, das im postkapitalistischen Kontext und in der Globalisierung neue Erzählungen hervorbringen möchte. Das Mexikanische Museum / Museo Mexicano ist ein Koperationsprojekt zwischen mexikanischen und internationalen Kurator_innen und Künstler_innen, die in Wien Projekte entwickeln und präsentieren. Zu nächsten Ausstellung hat das MUME, die in Mexiko ansässige kubanische Kuratorin Roselin Rodríguez eingeladen. Sie wird das Projekt „New Popular Baroque“ präsentieren.

MUME migriert eine Sammlung von Objekten, Bildern und Texten von Künstler*innen, die auf unterschiedliche Weise mit alternativen Ökonomien gearbeitet haben, von Mexiko nach Wien. Gegen den kaiserlichen Wiener Barock präsentiert MUME einen populären lateinamerikanischen Barock der Piraterie, Wander- und informellen Wirtschaft made in China, Taiwan und Tepito. Eine Resonanz in diesen künstlerischen Praktiken ist der jüngste Vorschlag der argentinischen Theoretikerin Verónica Gago über einen Neoliberalismus von unten nach oben, der sich makroökonomische Narrative als eine Kultur des Widerstands aneignet, reproduziert, verändert und fördert. Dieser New Popular Baroque bringt eine Kunst hervor, die von der materiellen Poetik und der Restkultur abweicht.

Eröffnung: 8. Oktober 2020 | 19.00 Uhr
Ausstellungsdauer: 9.-10. Oktober | 14.00-18.00 Uhr
Ort: Heinestraße 40, 1020 Vienna (Parkplatz vor dem Philomena+ Project Room)

Gastkuratorin: Roselin Rodríguez

Gastkünstler_innen: Zyanya Arellano, Daniel Aguilar, Adrián Araiza, Canalla, Diana Cantarey, Joel Castro, Melquiades Herrera, Gabriela Manzano, Josué Mejía, Ilse Monroy, Irak Morales, Emilia Rendón, RRD

Anwesend sind: Oscar Cueto und Daniel Aguilar

MUME ist ein Projekt von Oscar Cueto

MUME wird von KÖR Kunst im öffentlichen Raum Wien, in Kooperation mit der Kulturabteilung der Stadt Wien (MA 7), dem PAC (Patronato de Arte Contemporáneo México), der Universität für angewandte Kunst Wien und der Mexikanischen Botschaft in Wien gefördert.

Special thanks to:
Philomena+