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Die Rote Wand: Tamamu Café Event

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Mittwoch
14. Oktober
2020
ab
18:30
Uhr
Film Video Diskussion Screening

Gespräch und Filme aus dem TAMAMU Café

Anmeldung erforderlich unter kunstvermittlung@k-haus.at

Gespräch
Roman Scheidl, Live-Lichtzeichnung
Katharina Puschnig, Sprecherin und Farbzeichnung
Gerald Frey, Kamera und Schnitt

Moderation
Rainer Rosenberg ORF Ö1

Filme
„Traum des Teilchens“

„Schalldämpfer“ von Axel Corti
gezeichnet von Roman Scheidl und Katharina Puschnig
Kamera und Schnitt, Gerald Frey

„Die Abenteurer der Neuen Welt“ TAMAMU / Kari Film

sowie drei weitere Filme aus dem TAMAMU Café

TAMAMU Café ist mehr als nur Fernsehen. Ab 2004 haben der Maler Roman Scheidl, die Malerin und Biologin Katharina Puschnig und der ORF Kameramann Gerald Frey begonnen, Zeichenfilme für den Sender BR-alpha Österreich zu produzieren. Zwölf gezeichnete Filme zu Axel Cortis „Schalldämpfer” gaben den Auftakt. In weiterer Folge entstanden von 2005 bis 2014 weitere 83 Zeichenfilme. Dabei fielen die Auswahl der Themen und die Gestaltung der Texte in Katharina Puschnigs Aufgabenbereich.

Roman Scheidl war für die Leitmotive und die Live-Lichtzeichnung zuständig. Seine einzigartige analoge Pinselzeichnung auf einem Overheadprojektor, die ursprünglich von der Live-Performance zu Tanztheater-Aufführungen stammte, wurde durch den Kameramann Gerald Frey digital aufgenommen und somit konserviert. Die Produktion erfolgte in der Reihe TAMAMU Café unter der Redaktion von Julius Kratky (ORF). Sendezeit war jeweils der dritte Mittwoch im Monat auf BR-alpha Österreich. Die Filmlänge war 10 Minuten und die Einschaltquote bis zu hunderttausend Zuseher pro Film.

„Die Themen sollten interessant sein, die Sätze nicht zu lange und die Zeichnung nicht zu illustrativ. Wir wollten nicht, dass die Zuschauer uns wegklickten. Literatur, Gedichte, Biografisches und eigens dafür geschriebene Texte wurden zum Leben erweckt. Wir verwendeten Texte von österreichischen Schriftstellern wie Joseph Roth oder Wolfgang Hermann, erzählten aus dem Leben von Musikern wie Mozart, Haydn, Mahler oder Wagner, machten den Zusehern um 20 Uhr Appetit auf Speisen aus Japan, Sizilien, China oder Mexiko, ließen Maler und Malerinnen wie Frida Kahlo und Ernst Ludwig Kirchner oder Schriftsteller wie Max Frisch aus ihrem Leben erzählen oder entführten in ferne Kontinente wie Asien, Afrika oder Australien, wobei wir Mythen von fremden Völkern erzählten.“

„Als die Bilder laufen lernten“ von Katharina Puschnig aus dem Buch: Roman Scheidl „Die Welt ist nur ein Pinselstrich“ S.218 -223, Verlag Bibliothek der Provinz, 2019

2015 entstanden nach einer Idee von Geraldine Fitoussi-Hoffmann sieben Zeichenfilme, produziert von Karifilm. Die dreisprachigen Filme und das begleitende Unterrichtsmaterial für Kinder und Schulen behandeln aktuelle Umweltthemen. Das Filmformat stellt ein narratives Leitmedium für Kinder und Jugendliche dar. Hier wird nicht nur die Fertigkeit Hör-Seh-Verstehen bearbeitet. Die Zeichenfilme sind Ausgangsmaterial für mehrkanaliges Lernen und können fächerübergreifend bearbeitet werden.

 
Archiv-Screenshot:

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