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schnurspur Event
Gesten verbinden. Das Projekt „SCHNURSPUR“ untersucht die Ebenen, des Verbindens von Menschen mit Schnüren. Ein Gleichgewicht entsteht im Tun. Die beteiligten Menschen werden zur Installation. Das Publikum wird die Performance.
Grenzen, die wir überall spüren sind in der Schnur und doch verbindet sie alle miteinander. Was entsteht? Ein Gebilde aus Schnüren zwischen einzelnen Protagonisten. Mittels Schnüre entsteht eine Verbindung des gemeinsamen in Variation. Ausgehend vom Bewegen mit der Schnur in performativen Spielstrukturen erweitern die Teilnehmenden in Aktionen den umliegenden Raum.
Die Performance hinterfragt: Wie funktionierten Körpern mit Schnüren im Raum? Die Offenheit der einzelnen Teilnehmenden wechselt von am-beginn-einander-unbekannten-sein hin zu am-ende-kennen-wir-uns-durch-gesten-mit-schnüren. Im Tun miteinander entsteht eine Ich-Änderung. Das Ich wird Teil des Wir durch die Schnur. Das Ich tritt in Resonanz mit anderen Ichs.
Der heutigen Verarmung der Sinne, begegnet die installative Performance durch Be-greifen mit Sinnlichkeitserfahrung in Interaktion. Das Ergebnis ist offen.
Katharina Reich
*1980 / Wien; durchleuchtet unkonventionell ihr Umfeld mit dem Werkzeug der sinnlichen Wahrnehmung und entwickelt daraus interdisziplinäre Arbeiten. In den Prozessen entstehen gefilmte Performances, am Körper tragbare Skulpturen, Vorträge in der Schnittmenge von Psychologie, Kunst und Podiumsdiskussion mit Interaktionsspielraum etc. Kooperationen mit vielfältigen Netzwerken, deren Inhalte sich transkulturellen Haltungen widmen sind in den letzten Jahren ihr Fokus.
Akademie der Bildenden Künste/ Wien und Angewandte, Architekturstudium
Kunstschule Herbststraße, Produktdesign und Plastisches Gestalten mit Schwerpunkt auf Metallgestaltung, Keramik und Holz