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New Views on Same-Olds / Raffaela Bielesch Event
Am 22. Oktober 2020 werden in den Nachmittagsstunden gleich zwei Ausstellungen in den Räumlichkeiten der Akademie in der Eschenbachgasse 11 eröffnet:
XHIBIT - NEW VIEWS ON SAME-OLDS
Eröffnung: Do, 22.10.2020, Eröffnungsabend mit beschränkter Teilnehmer_innenzahl je nach aktuellen COVID19-Sicherheitsbestimmungen, alle Informationen ab Oktober 2020 auf www.akbild.ac.at
Kuratorinnen: Stefanie Schwarzwimmer, Andrea Popelka, June Drevet
Die Ausstellung „New Views on Same-Olds“ findet ihren Ausgangspunkt in der technischen Einstellung des Loops, der metaphorisch in Bezug zum Wirklichkeitsverständnis einer Gegenwart gestellt wird, die sich immer wieder selbst reproduziert und in der die Idee des Neuen obsolet geworden scheint. Die Präsentation zeigt verschiedene künstlerische Auseinandersetzungen mit dem Loop und der ihm inhärenten Ambivalenz zwischen Stillstand und Bewegung, zwischen Ausweglosigkeit und Aufbruch. In den Mittelpunkt rücken hierbei auch jene seltsamen Momente, wenn sich in der Schleife des same-old ein Knoten bildet – wenn sich in der Repetition des Immergleichen eine andere Welt Bahn bricht und in einem scheinbar geschlossenen System ein zündender Funken überspringt. Gerade über diese Irritationsmomente sind die Besucher_innen dazu eingeladen, den Loop zu denken und ihn körperlich zu erfahren.
XPOSIT - RAFFAELA BIELESCH
Raffaela Bielesch (* 1984) widmet sich in ihren medienübergreifenden Arbeiten Fragen nach (Auf-)Bewahrungsstrategien im persönlichen, historischen oder künstlerischen Kontext. Über die Fotografie eines zerbrochenen Setzkastens und Fotogrammen der in ihm vormals platzierten Preziosen spürt sie in ihrer Einzelausstellung unserer affektiven Bindung an die uns alltäglich umgebende Dingwelt nach. Setzkasten und Fotogramm als analoge Ordnungs- und Speichermedien kontrastiert sie dabei mit digital erzeugten Mustern von Gegenständen, die auf der Onlinebörse willhaben angeboten werden. In ihrer Zusammenschau laden die präsentierten Arbeiten zu einer Reflexion darüber ein, inwieweit der Wunsch Objekte, die mit Erinnerungen beladen sind, festzuhalten, zu ordnen und zu systematisieren mit der Konstruktion persönlicher Identität in Zusammenhang steht.