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Edi Hila und Emily Wardill Event

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Von Donnerstag
17. September
2020
bis Sonntag
08. November
2020
14:00
Bildende Kunst Ausstellung

Erster Ausstellungstag Edi Hila und Emily Wardill

Am 17. September, dem ersten Tag der Ausstellungen von Edi Hila und Emily Wardill, ist der Eintritt in die Secession kostenlos. Die Öffnungszeit wird bis 20 Uhr verlängert. Eine offizielle Eröffnungsfeier findet nicht statt.

Covid-19-Schutzmaßnahmen:
Wir bitten um Verständnis, dass es aufgrund der begrenzten BesucherInnenzahl zu Wartezeiten kommen kann. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes ist während des Besuchs der Secession verpflichtend. Wir erheben die Kontaktdaten aller BesucherInnen auf freiwilliger Basis.

Edi Hila
Der Klang der Tuba
Edi Hilas künstlerische Laufbahn ist untrennbar mit der politischen Geschichte Albaniens verbunden. Anfang der 1970er-Jahre wurde er als junger Künstler mit Berufsverbot belegt, und es dauerte fast 20 Jahre, ehe er seine Arbeit offiziell wieder aufnehmen und auch ausstellen konnte.
Seine „zweite Laufbahn“ begann nach dem Zusammenbruch der Sozialistischen Volksrepublik Albanien (1944–1990). Hilas Werke nach dem Regimewechsel sind einerseits Zeugnisse eines Künstlers, der sich unter geänderten Vorzeichen neu erfinden musste, andererseits sind sie eine Dokumentation des Transformationsprozesses eines ganzen Landes und seiner Menschen.
Hila präsentiert in der Ausstellung Der Klang der Tuba rund 20 Gemälde aus unterschiedlichen Serien der letzten Jahre sowie einige Werke, die Ende der 1990er-Jahre entstanden. Sie spannen einen zeitlichen Bogen, der globale Migrations- und Fluchtbewegungen der Gegenwart, die große Auswanderungswelle nach dem Regimewechsel und politisch motivierte Deportationen in der Frühphase des Kommunismus in Albanien miteinander verknüpft.

Edi Hila, 1944 in Shkodra geboren, lebt und arbeitet in Tirana.

Emily Wardill
Night for Day
Emily Wardill untersucht in ihren Filmen, Fotografien und Objekten die Komplexität von Wahrnehmung und Kommunikation, die Frage nach dem Wahrheitsgehalt der Realität und die Verschiebungen von Inhalt und Form durch die individuelle Natur der Vorstellungskraft. Ihre Werke sind bekannt für ihre sinnlichen, psychologisch aufgeladenen und zugleich gebrochenen Erzählungen.
In ihrer Ausstellung Night for Day in der Secession zeigt Emily Wardill erstmals ihr neustes Filmprojekt sowie den Film I gave my love a cherry that had no stone (2016). Für Night for Day (2020) konstruiert Wardill eine vorgetäuschte Beziehung zwischen einer Mutter und einem Sohn. Als Ausgangsmaterial dienen ihr dabei ausführliche Interviews mit Isabel do Carmo, einer revolutionären Widerstandskämpferin zur Zeit des portugiesischen Faschismus vor 1974, und zwei jungen Männern, die als Astrophysiker ein Startup in Lissabon betreiben.

Emily Wardill wurde in Großbritannien geboren und lebt und arbeitet in Lissabon.

Zu beiden Ausstellungen erscheint jeweils ein Künstlerbuch.

Die Ausstellung von Suellen Rocca ist weiterhin bis Anfang November zu sehen.

 
Archiv-Screenshot:

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