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Science Fiction im Park: Twelve Monkeys Event
TWELVE MONKEYS
US 1995, 129 Min. OmU
Regie: Terry Gilliam, mit Bruce Willis, Brad Pitt, Madeleine Stowe, Christopher Plummer, David Morse, u.a.
Nach einer Virus-Pandemie leben die übrig geblieben Menschen in desolaten Verhältnissen unter der Erde, um sich gegenüber der Außenwelt abzuschotten. James Cole wird als “Freiwilliger” ausgewählt; er soll Informationen über den Ursprung des todbringenden Virus zusammentragen. Zunächst über das Sammeln von Proben an der Oberfläche, dann indem er in die Zeit zurückreist, bevor die Pandemie ausgebrochen ist. Doch im Jahr 1996 werden Coles Warnungen als Halluzinationen eines Psychotikers empfunden, und er findet sich in einer Nervenheilanstalt wieder. Hier macht er die Bekanntschaft eines gestörten jungen Mannes, Jeffrey Goines, der einer seltsamen „Animal Rights”-Gruppe, der „Twelve Monkeys”-Armee, angehört und mit seinem Vater im Streit liegt, einem angesehenen Virologen, der Tiere für seine Experimente missbraucht…
Dystopie trifft auf schicksalhafte Gegenwart, die in den Händen eines Mannes liegt, der selber genauso hilflos ist wie die Menschheit in dieser Zeit selbst. Die Fehler der Wissenschaft und die Ebenen der Gesellschaft werden kritisch durchleuchtet, genau wie die des erzwungenen Wahnsinns und der Klarheit des sachlichen Denkens. Ein pessimistisches Zukunftsbild, umrandet von dem Kampf gegen den Virus und der Suche nach Annahme. ’12 Monkeys‘ ist einer der Filme, die man immer und immer wieder sehen kann und es auch genauso muss, denn mit jedem erneuten Sehen wächst er. Dementsprechend darf man nicht nach dem ersten Mal aufgeben, sondern muss ihm mindestens noch eine zweite Chance geben. Allein die intelligente Idee, die tollen Darsteller, Gilliams visionäre Inszenierung und die starken Aufnahmen sind Grund genug dafür.