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Science Fiction im Park: The Day After Tomorrow Event
THE DAY AFTER TOMORROW
US 2004, 124 Min., OmU
Regie: Roland Emmerich, mit Dennis Quaid, Jake Gyllenhaal, Emmy Rossum, Sela Ward, Ian Holm, u.a.
Klimawandel extrem: Dennis Quaid und Jake Gyllenhaal sehen sich schlagartig mit der nächsten Eiszeit konfrontiert. Die bricht herein, da die Polkappen rasant schmelzen und den Golfstrom abkühlen, wodurch die Temperaturen rapide sinken. Paläoklimatologe Jack Hall warnte genau vor diesem Szenario, erntete aber nur Unverständnis. Als es zur Katastrophe kommt, kämpft nicht nur er um sein Leben - sein Sohn Sam sitzt in New York fest und wird vom Wetterumschwung überrascht …
So ist auch in “The Day After Tomorrow” nichts wirklich neu oder originell. Jede Figur kennt man aus hundert anderen Katastrophenfilmen, jeder Satz wurde schon tausend Mal gesagt - selbst das Bild der aus dem Schnee ragenden vereisten Freiheitsstatue ist eine Replik auf den berühmten Schluss von “Planet der Affen”. Der Film ist also die perfekte Mimikry. Aber es gelingt ihm, persönliche Schicksale und eine globale Katastrophe halbwegs fesselnd zu verstricken und zwischendurch einen Witz zu entwickeln, den man bei so einem Film fast schon subversiv nennen muss.
Da sieht man dann nach dem Evakuierungsaufruf des amerikanischen Präsidenten, wie sich die amerikanischen Klimaflüchtlinge an der mexikanischen Grenze stauen und in Verkehrung der realen Umstände versuchen, illegal über den Rio Grande zu gelangen. Geöffnet wird die Grenze erst, nachdem der Präsident der Dritten Welt einen Schuldenerlass verspricht. Das ist vielleicht nur ein kleiner Lacher im Kino, aber ein wirklich großer Witz für einen Blockbuster.