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Faktisches Niemandsland Event

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Von Mittwoch
17. Juni
2020
bis Sonntag
04. Oktober
2020
10:00
Bildende Kunst Präsentation

Faktisches Niemandsland. Verlassene Zivilisation. Was ist zu Hause?
ein Projekt an der Kunsthalle Wien / Museumsquartier

Eine Plakatserie im öffentlichen Raum von Absolvent*innen der Transmedialen Kunst | Brigitte Kowanz (Universität für angewandte Kunst Wien)

17.06. - 4.10.2020

mit Arbeiten von:
Ida Bö.
Tobias Erhardt
Bob Erpelding
Thekla Kaischauri
Gašper Kunšič
Marianne Stalhös
Sarah Steiner
Suchart Wannaset

„Das Ziel und die Mission des Museums der Zukunft ist die Herstellung oder Wieder-Herstellung von öffentlichem Raum oder Momenten des öffentlichen Raumes in der öffentlichen Institution. … Das Museum der Zukunft wird ein Ort sein, um Kunst, Philosophie und Poesie zu begegnen. Es wird dort kein Platz sein für das „Exklusive“, das Konsumierbare, für Glamour, Mode, für das, was das Gefällige und konsensuelle „kulturelle“ Aktivitäten begünstigt.“ Thomas Hirschhorn, Das Museum der Zukunft, Ein Manifest von Thomas Hirschhorn, in Kunstforum International

Das Projekt betont die Wichtigkeit des öffentlichen Raums. Gerade in der aktuellen Pandemie wo die Kunst neue Präsentationsformen vor allem in virtuellen Räumen sucht, sticht die Plakatserie der Diplomand*innen von Brigitte Kowanz an der Kunsthalle Wien heraus. Die Kunst liefert hier im Stadtraum eine alternative Sicht und ästhetisches Kommentar zu unserer Zeit. Die neuen Arbeiten sind im Lockdown der COVID-19 Krise entstanden und zeigen die vielschichtige Bandbreite, die die Dichotomie des Öffentlichen und Privaten ausmacht.

Suchart Wannaset greift für die Plakatserie ein Filmsujet auf, in dem das Unbekannte die Grenzen zwischen Realität und Fiktion verschwimmen lässt, Tobias Erhardt entwirft eine fotografische Science-Fiction in Archivfragmenten, Bob Erpelding verschmilzt symbolhafte Sprache und harsche Gestik, Gašper Kunšic reflektiert eigene Biographie und kollektive Geschichtsschreibung, Marianne Stalhös skizziert eine parallele Wirklichkeit in der alles möglich aber nichts real ist, Ida Bö zeigt wie künstlerische Form- und Materialstudien Verweise auf Kunstgeschichte und Persönliches abbilden, Thekla Kaischauri informiert über ihre besten Powertipps & Tricks und wird doch zum personifizierten Burn-out und Sarah Steiner begibt sich mit den Digital Natives auf transzendente Sinnsuche in die neuen Sphären des Konsums.

Im Rahmen von:
Angewandte Festival 2020

eine Veranstaltung der:
Transmedialen Kunst / Universität für angewandte Kunst Wien
Oskar-Kokoschka-Platz 2, 1010 Wien
transmedialekunst.com

 
Archiv-Screenshot:

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