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Wiedereröffnung EIKON Schauraum Event
Geöffnet gegen Voranmeldung
EIKON Schauraum, 11.3. – 23.7.2020 (extended!)
Michael Höpfner geht; mit Rucksack, Zelt und minimalen Arbeitsutensilien, bevorzugt mit analoger Kamera und Filmen: „Es ist das einfachste Medium – minimalistisch. Ich arbeite mit einer Leica oder einer Hasselblad. Mich interessiert der direkte Zugang, ohne Umwege.“
Die analoge Fotografie erwies sich auf seinen mehrmonatigen Reisen durch dünn besiedelte Regionen als ideal für seine Zwecke, da er so auf keine Stromversorgung angewiesen ist: „Pro Reise habe ich nicht mehr als 20 Rollen Film dabei. 750 Fotos, das muss für mindestens drei Monate reichen. Dies erzwingt nahezu eine ruhige Leitung des Blicks. Ich möchte mit den Bildern Ruhe vermitteln.“
Der Künstler versteht das Wandern als eine Befreiung aus vorgegebenen Lebensweisen und künstlerischen Richtlinien. Die – teilweise überzeichneten – Fotografien, Zeichnungen und Aufzeichnungen können als ein Versuch einer Verortung in der Natur und als Reflexion des Verhältnisses zwischen Mensch und Natur gelesen werden.
Dem Künstler ist ein umfassender Hauptbeitrag in EIKON #109 gewidmet.
Michael Höpfner studierte an der Akademie der Bildenden Künste Malerei und Grafik sowie an der Glasgow School of Art am Department for Fine Art Photography. Derzeit pendelt der Künstler zwischen Berlin und Wien, wo er an der Akademie der Bildenden Künste mit Martin Guttmann unterrichtet.