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Wiedereröffnung secession Event

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Von Dienstag
16. Juni
2020
bis Sonntag
06. September
2020
14:00
Bildende Kunst Zeitgenössische Kunst Video Screening Installation

Wir öffnen die Secession am 16. Juni 2020 wieder für Publikum und freuen uns auf Ihren Besuch!

Die Ausstellung von John Akomfrah kann dann noch eine Woche, bis 21. Juni besichtigt werden. Die Ausstellung von Michael E. Smith wird bis 6. September verlängert.

Sophie Thuns Ausstellung Stolberggasse kann wie bisher im Livestream auf www.secession.at verfolgt werden. BesucherInnen können jenen Teil der Ausstellung, der von der Überwachungskamera nicht erfasst wird, betreten – das Stiegenhaus.

John Akomfrah

Der Filmemacher und Drehbuchautor John Akomfrah untersucht in seinen atmosphärischen Filmen die Struktur von Erinnerung, die Erfahrungen von Migranten in ihren Diasporen und die historischen, gesellschaftlichen und politischen Hintergründe des Postkolonialismus. Als Gründungsmitglied des einflussreichen Black Audio Film Collective (1982–1998) arbeitet er bis heute mit seinen Künstler­gefährten David Lawson und Lina Gopaul zusammen. Schon früh etablierte er den vielschichtigen visuellen Stil seiner filmischen Essays, für die er Archivmaterial aus verschiedenen historischen Epochen, Texte aus literarischen und klassischen Quellen und neu gefilmte Sequenzen kombiniert und auf poetische Weise ineinander schneidet. Seine filmischen Montagen widersetzen sich dabei stets einer einzelnen Erzählung oder historischen Chronologie. Vielfach bestehen die immersiven Videoinstallationen des Künstlers auch aus mehrkanaligen Bildkompositionen, in denen er mittels Gegenüberstellungen und Dialogen zwischen den Bildern und Sounds die unterschiedlichen Momente und Erzählungen auslotet.

Michael E. Smith

Michael E. Smith produziert Skulpturen, Installationen, Objekt-Collagen und Videos; er setzt zum Teil interaktive Klanginstallationen ein und versteht den jeweiligen Ausstellungsraum als aktiven Dialogpartner bei der Entstehung der Ausstellung. Smiths Installationen eröffnen einen Erfahrungsraum, der weit mehr als nur unseren Sehsinn anspricht. Er bezieht immaterielle Komponenten wie Licht, Geräusche und gewohnheitsmäßige Abläufe ein und zielt auf die Schärfung der Wahrnehmung insgesamt.

Sein Umgang mit der gegebenen Architektur, dem Raum, in dem Ausstellungen stattfinden oder Werke präsentiert werden, ist dafür charakteristisch. Durch einfache Eingriffe wie beispielsweise die Veränderung der üblichen Lichtverhältnisse – durch Dimmen oder Entfernen von Lampen – erzeugt er minimale Störungen im System des Gewohnten. Subtile Interventionen – das Entfernen von Türgriffen etwa – verändern Abläufe, Wege, Funktionen und führen zu Sensibilisierung sowohl der BesucherInnen als auch der vor Ort arbeitenden Menschen.

 
Archiv-Screenshot:

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