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Mit verwackelnden Konturen Event
Neue Bilder von Bernhard Hausegger: ein gesichtsloser Erpel, zwei einander zugetane Mickymäuse und ein schießender Hase bevölkern die Leinwände. Sie sind die fassbarsten Protagonisten der Bilderwelt Hauseggers. Manchmal reduziert sich das Figurative auf Körperfragmente oder Silhouetten, die sich in den grellbunten Räumen zu verorten versuchen. Doch das ist gar nicht so einfach, die Perspektiven wechseln mühelos im Bild, verankern die Figuren und durchdringen sie, lassen sie manchmal auch fliegen. Was hier Vorder- oder Hintergrund ist, das lässt sich nicht ohne weiteres festmachen. Um die Ecke bitte.
Das Niedliche hat sich der Kontrolle entzogen. Ein mit wenigen Strichen skizziertes Männchen reicht die übergroße Hand, die sich rätselhaft zu verflüssigen scheint. Was hat der wohl vorher angefasst?
Die Phantasie als Flucht und Möglichkeit. Und letztlich geht es hier um Malerei.
Text: Sabine Dortschy