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Diskussionen nach „Schuld & Söhne“: Klima-Aktivist/innen kommen ins Volkstheater Event

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Mittwoch
19. Februar
2020
ab
21:15
Uhr
Bildende Kunst Diskussion

Das Volkstheater erweitert das Angebot an Publikumsgesprächen in der Halle E im Museumsquartier
Klima-Aktivist/innen von profilierten Wiener Initiativen diskutieren mit Ensemble und Team im Anschluss an mehrere Vorstellungen von „Schuld & Söhne“, der „Klimatragödie mit Musik“ von Christine Eder und Eva Jantschitsch – stückbezogen und handlungsorientiert. Der Eintritt ist frei, nicht nur für die Zuschauer/innen der jeweiligen Vorstellung.

Anschließend an die Vorstellung im Foyer der Halle E (im MQ)
Die Architektin Constance Weiser, mit Ausbildungsschwerpunkt für nachhaltige Architektur, leitet den berufsbegleitenden Lehrgang greenskills, welcher im Rahmen der United Creations Akademie seit 2011 angeboten wird. Bereits über 30 Expert/innen vermitteln sowohl Studierenden als auch Laien sowie Interessierten verschiedenster Branchen, Wissen über ökologische und soziale Nachhaltigkeit im Bauen und Wohnen. Beim nachhaltigen Bauen spielt die Vermittlung ökologischer Materialien und Bauformen, Bauphysik, Baubiologie und erneuerbare Energien in der Haustechnik eine große Rolle. Zudem werden verschiedene Lösungsansätze für eine zukunftsfähige Welt vermittelt, um dabei die eigenen Mitgestaltungsmöglichkeiten zu entdecken.

Die nächsten Termine:

Mittwoch, 19. Februar, zu Gast: Constance Weiser von United Creations
Samstag, 22. Februar, zu Gast: Katharina Schneider und Raphael Dombäck von Fridays for Future
Freitag, 28. Februar, zu Gast: Daniel Bayer von Extinction Rebellion
Dienstag 10. März, zu Gast: Lisa Mittendrein von Attac
Freitag, 13. März, zu Gast: Ronja Gruber von System Change Not Climate Change

Die am 15. Februar 2020 uraufgeführte Stückentwicklung „Schuld & Söhne“ von Christine Eder (Text) und Eva Jantschitsch (Musik) beschäftigt sich mit den Folgen des Klimakollaps: In einem Schutzhaus in einer nicht näher definierten Zukunft leben privilegierte Personen, die ihren urbanen Wohnraum rechtzeitig verlassen konnten, bevor es in den Städten zu heiß wurde. Das autarke Haus ist Refugium, Zufluchtsstätte, 24h-Safe-Space mit eigener Energieversorgung und kleiner Landwirtschaft. Die hier ansässige Patchwork-Familie und ihre zufällig zugeteilten Mitbewohner/innen trotzen den Folgen des Kollaps. Das Projekt gerät ins Wanken, als immer mehr Städter/innen in den klimaneutralen Mikrokosmos vordringen. Im Kern dreht sich der theatrale Modellversuch um die Frage nach der Schuld aller Beteiligten an der aussichtslosen Situation. An welchen Abzweigungen wurden falsche Entscheidungen getroffen? Welche politischen Ansichten haben zu dieser Lage geführt? Gibt es Auswege aus der Krise?

 
Archiv-Screenshot:

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