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Jakob Lena Knebl & Pawel Althamer Event
ERÖFFNUNG
Donnerstag, 6. Februar 2020, 19 Uhr
* Eintritt frei
AUSSTELLUNG:
7. Februar – 17. Mai 2020
JAKOB LENA KNEBL. Frau 49 Jahre alt
Jakob Lena Knebl inszeniert ein Environment, das Werke aus der Sammlung des LENTOS in einem neuen Licht erscheinen lässt. In sinnlicher Art und Weise präsentiert die Künstlerin beide Räume im Untergeschoss konträr und bipolar, wobei eine dunkle Seite einer Bunten entgegengesetzt wird. Durch Kombination mit eigenen Arbeiten und ihrem, als Künstlerin, stark subjektiv gefärbten kuratorischen Ansatz unterzieht Knebl die Sammlung einer politischen Neubewertung. Sie bricht den klassischen Kanon der Sammlungspräsentation auf und erprobt eine „demokratische Art“ des Ausstellens. Dieses Spiel mit unterschiedlichen Taktiken ermöglicht einen ungewöhnlichen, niederschwelligen Zugang und vermag Ernsthaftigkeit mit einem Augenzwinkern zu vermitteln.
Jakob Lena Knebl lebt in Wien und arbeitet als Senior Artist an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zuletzt verwirklichte sie verstärkt Projekte im öffentlichen Raum und nahm an einer Vielzahl internationaler Ausstellungen, z. B. 2019 an der Biennale in Lyon, teil.
PAWEŁ ALTHAMER. Cosmic Order
Paweł Althamer ist bekannt für seine partizipativen Kunstprojekte, figurativen Skulpturen und performativen Selbstporträts. Er setzt häufig auf soziale Kooperationen und auf das Miteinbeziehen seines Umfelds und ihm nahestehenden Personen. Im Rahmen des Projekts im LENTOS setzt er eine von der Dogon-Kultur inspirierte Landschaft um, in der internationale Holzschnitz(künstl)er an großen Plastiken arbeiten. Hier manifestiert sich Althamers Zugang zur Kunst, bei dem dem kooperativen (Entstehungs-)Prozess mehr Bedeutung zukommt als dem fertigen Kunstobjekt.
Paweł Althamer, 1967 in Warschau geboren, lebt und arbeitet vor Ort. Er war Professor für Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien (2009–2011). Althamers Werke wurden u. a. an der documenta X, an der Manifesta 3 in Ljubljana, bei Skulptur Projekte Münster, an der Biennale in Venedig und zuletzt 2019 in einer großen Einzelausstellung am HAM in Helsinki präsentiert.