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Mind the Gap Event
12.2., 9 Uhr (Vormittag), danach Publikumsgespräch mit Regisseur Robert Schabus
Immer mehr Menschen haben die Hoffnung auf eine positive Zukunft verloren. Angst und Überlebenskampf führen zu Frustration und Aggression in unserer Gesellschaft. Das Vertrauen in die Politik ist verloren gegangen. Und das geht an die Substanz der Demokratie. Wo ist die Gerechtigkeit geblieben?
Nach „Bauer unser“ legt Robert Schabus den filmischen Finger auf die brennendste Wunde unserer Zeit. Dem bevorstehenden oder schon vollzogenen Ende unserer Demokratien. Wer bestimmt, wie es uns geht? Der Wähler als Souverän? Die von den Menschen gewählten Politiker? Oder längst andere, wie supranationale Konzerne, die keine Steuern zahlen und das Gefüge des ganzen Planeten bedrohen? Quer durch Europa zeigt Schabus die Schattenseiten eines freien Verkehrs an Waren und Dienstleistungen, der sich einseitig an den Bedürfnissen der großen Konzerne orientiert und die Menschen auf der Verliererseite ohnmächtig und wütend zurücklässt. Ihnen hört der Film zu, ohne zu widersprechen und ohne dabei zu belehren; allein dadurch ist er ein auch provokanter Denkanstoß. Nicht bloß ein Warnruf in Sachen Demokratie, sondern eine Übung in Demokratieverständnis und Toleranz.