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Katrina Daschner: Schüttblenden Event
Mit der Ausstellung „Daschner. Schüttblenden“ zeigt der Neue Kunstverein Wien eine Personale der Künstlerin Katrina Daschner, die entsprechend der Arbeitsweise der Filmemacherin und bildenden Künstlerin Medienrealitäten, Zuschreibungen und Medieneigenschaften vor und hinter der Linse zum Thema macht. Die für den NKW entwickelte Installation kartografiert Daschners Auseinandersetzungen mit Bühnen, der Inszenesetzung und dem Ort hinter den Kulissen, jener Sphäre, wo sich Intimität dem Ereignis entzieht und in einem analogen Tun materialisiert.
In diesem “Backstage-Bereich” bilden die Protagonisten des filmischen Settings “Schüttblenden“, farbenstarke Bilder, aus fließender Farbe, Tapes und textilen Untergründen, sowie performative Stickerei-Arbeiten, als “Verse unter Umständen“, in denen das politische Potential von Materie als Verdichtung der Fähigkeit zu reagieren und zu antworten, verhandelt wird. Daschner erzählt von Sphären des Transfers von Ausstellungs-, Theater- und filmischem Raum als verschwistertes, sinnliches Ereignis. Künstlich oder echt, zwei- oder dreidimensional, Phantasie oder Wirklichkeit – hier werden sie eins, die Montage macht´s, beseelt von einer Vision vom Leben, in dem die Dinge ineinanderfließen dürfen - körperlich durchdringend, geheimnisvoll, berauscht. Folie für dieses konzeptuell und ästhetisch herausfordernde Setting sind im NKW Daschners filmische Arbeiten „Powder Placenta“ (2015) und „Pfauenloch” (2018).