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Unerwünschtes Kino: Salto in die Seligkeit Event
18:00 Führung durch die Ausstellung
»Unerwünschtes Kino - Vertriebene Filmschaffende in Wien und Budapest 1933-1938«
Der Ausschluss jüdischer Filmschaffender aus der deutschen Filmproduktion ließ nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten im März 1933 nicht lange auf sich warten. Vertrieben aus Deutschland, flohen viele von ihnen zunächst in die angrenzenden Länder. Das Filmarchiv Austria beleuchtet in dieser Ausstellung Protagonisten und Werke dieser kurzen, aber ereignisreichen Periode des deutschsprachigen Exilfilms anhand von Filmausschnitten, Objekten und Dokumenten.
19:00 SALTO IN DIE SELIGKEIT (Fritz Schulz, A 1934)
Fritz Schulz realisierte den ersten österreichischen Emigrantenfilm in Personalunion als Regisseur, Mitproduzent und Hauptdarsteller: eine temperamentvolle Mischung aus Wiener Film und Kriminalgroteske, die sich mehr oder weniger in einem Kaufhaus abspielt. Geschickt montiert Schulz beliebte lokale Klischees in eine Handlung, die der Tradition des Verwechslungslustspiels verpflichtet ist. SALTO IN DIE SELIGKEIT macht dabei seine Vorhersehbarkeit durch exzellente NebendarstellerInnen wett, die den Film praktisch an sich reißen, allen voran Sprachkaskadeur Felix Bressart in der Rolle des einfältigen Kaufhausdetektivs Kriegel, weiters Fritz Imhoff in seiner unverkennbaren Art als rechthaberischer Nörgler sowie die exaltierte ungarische Step- und Tanzartistin Rosy Barsony.
Anmeldung erbeten unter reservierung@filmarchiv.at
Kosten: EUR 13,- regulär | EUR 11,- ermäßigt | EUR 9,- für Clubmitglieder
Dauer: 60 Minuten Führung, 86 Minuten Film
Bild: Severin Dostal