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Ausstellungseröffnung
Die Kunstgewerbeschule in Bratislava (1928 – 1939) - ein Labor der Moderne zwischen Berlin und Wien
Anlässlich 100 Jahre Bauhaus & 90 Jahre Kunstgewerbeschule (ŠUR)
Anlässlich des 10. Jubiläums der Gründung der Tschechoslowakei wurde 1928 in Bratislava die erste Kunstgewerbeschule der Slowakei gegründet. Obwohl mit einer wesentlichen Zeitversetzung und bis zu ihrer Schließung fast ausschließlich in Form von Abendkursen, bildete sie sich schnell zu einer der der bedeutendsten Schulen für Architektur, Design und Kunst im 20. Jahrhundert in Europa heraus. Das Ziel der Schule war, moderne GestalterInnen für Handwerk, Industrie und Werbung auszubilden und damit den Aufbau des Landes zu fördern. Grundlegend waren auch hier die Arbeit in Werkstätten, gute Materialkenntnis, Beharrung auf Modernität und Praxisbezug. Auch aus diesem Grund wurde sie schon sehr früh mit dem deutschen Bauhaus verglichen. Im Gegensatz zu der bekanntesten deutschen Kunstschule wurden in Bratislava jedoch von Anfang an auch Kinderkurse angeboten. Das verband sie eher mit der Wiener Kunstgewerbeschule und den berühmten Kinderklassen von Fanz Cizek. Eine absolute Besonderheit der Bratislavaer Kunstgewerbeschule war dagegen die Gründung der ersten Filmabteilung in Zentraleuropa. Trotzdem geriet diese einzigartige Schule fast ganz in Vergessenheit und wird erst in den letzten Jahren als ein wichtiges Thema der modernen slowakischen Geschichte wiederentdeckt.
Begrüßung:
Dr. Igor Skocek, Direktor des Slowakischen Instituts in Wien
Zur Ausstellung:
Klara Presnajderova, Kuratorin, Slowakisches Designmuseum Bratislava
Eröffnung:
S.E. Peter Misik, Botschafter der Slowakischen Republik in Österreich
Musikalische Umrahmung:
FUTURIT SCHELLACK DISKOTHEK MIT MAROS SCHMIDT:
Swing, Tango & Foxtrot auf Schellack-Schallplatten aus den 30. Jahren
