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Vorstadtkino Währing: Kaviar Event
Vorpogramm:
#KlappeAuf-Clip: Do bin i daham, Adina F. Camhy, 1:02 Min.
Kurzfilm: BLED AT 2007, 3 min
Konzept/Realisation: Siegfried Fruhauf; Musik: Attwenger
„Blöd schauen“ meint umgangssprachlich nicht nur „das Nachsehen haben“, sondern vor allem auch: Maulaffen feilhalten, einen Gesichtsausdruck an den Tag legen, der Aggressionen hervorruft. Indem Fruhauf diese Version beim Wort nimmt und ein bildliches Pendant dazu schafft, wird diesem Schauen gleichsam die Schärfe genommen. Entsprechend deformiert sind jeder Blödheit Grenzen gesetzt.
Spielfilm: KAVIAR AT, 2019, 90 min.
Regie: Elena Tikhonova, mit Margarita Breitkreiz, Daria Nosik, Sabrina Reiter, Georg Friedrich, Simon Schwarz u.a.
Kaviar ist eine absurde österreichische Komödie von der russischen Regisseurin Elena Tikhonova , die mittlerweile von der politischen Realität eingeholt wurde.
Nadja ist gebürtige Russin und lebt in Wien. Sie arbeitet als Dolmetscherin für Igor. Der hat viel Geld und eine neue fixe Idee: Er will auf der Schwedenbrücke im Herzen Wiens seine Villa bauen. Ein größenwahnsinniges Unterfangen, wie Nadja findet. Mit Nachdruck versucht sie, ihm dieses Vorhaben auszureden und schmiedet dabei heimlich selbst einen Gewinn versprechenden Plan. Doch auch Klaus, der umtriebige Ehemann von Nadjas bester Freundin Vera – einer weiteren Russin, die in Österreich ihr Glück gesucht und zum Teil gefunden hat – wittert seine Chance aufs große Geld und fällt Nadja in den Rücken. … KAVIAR ist der Film gewordene Beweis für den gravierenden Unterschied, ob Russen-Klischees über Russen oder VON Russen erzählt werden. Und, wenn man so will, ein Hohelied auf die Umverteilung des Kapitals. Freundschaft! Gerechtigkeit! Und drei Millionen Euro!