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we need more than one term for these big things Event
kuratiert von Melanie Ohnemus
Lilli Thiessen, Louise Lawler, Trisha Donnelly, Ei Arakawa, Cinzia Ruggeri, Greg Parma Smith, Sophie Gogl, Yasmina Haddad, Andrea Fraser, Tonio Kröner, Bonnie Camplin, Nicole Wermers, Miranda July, Ernst Yohji Jaeger
Die Ausstellung “we need more than one term for these big things” setzt sich mit künstlerischen Positionen auseinander, deren Werk immer schon Tendenzen eines bereits emanzipierten Feminismus beinhaltet. So versucht die Ausstellung, eine Art spekulativen Feminismus zu verhandeln, der nicht von vornherein aus einer Position des Mangels spricht, sondern aus einer Behauptung von bereits emanzipierten Standpunkten, die in gleichberechtigter Kommunikation mit anderen Disziplinen stehen. Insofern stellt sich insgesamt die Frage, wie kanonische Vereinbarungen ihre eigene Historizität überkommen können, ohne in Negation oder Relation zu vorangegangenen Betrachtungsweisen zu treten. Inwiefern und in welcher Form kann eine gegenwärtige Kunstproduktion, die sich nicht nur der ästhetischen Strategien des Populären bedient, sondern die auch selbst immer stärker in den Kontexten und Logiken des Populären funktioniert, noch eine Differenz zu anderen Bereichen der gesellschaftlichen Produktion aufrecht erhalten? Diese Fragen sind auf viele Zusammenhänge unseres Lebens übertragbar.
Eröffnung: 29. Oktober 2019, 18-21 Uhr
Begrüßung: Eva Maria Stadler
Zur Ausstellung: Melanie Ohnemus
Ausstellungsdauer: 30.10.2019 – 25.01.2020
(22.12.19 – 07.01.20 geschlossen)
Symposium: 24. & 25.01.2020
Öffnungszeiten: Mi-Sa, 14-18 Uhr