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KÜNSTLERGESPRÄCH
mit Jürgen Bauer und Robert Fleischanderl
Das Haus als Symbol für Wohnen und Zusammenleben steht im Fokus der ge- meinsamen Ausstellung von Jürgen Bauer und Robert Fleischanderl. So sehr sich die technischen Zugänge der beiden unterscheiden - Bauer arbeitet mit dem Medium Malerei, Fleischanderl mit Fotografie - so gut ergänzen sich die künstlerischen Ideen zum Thema.
Für „Housing I+II“ legt Robert Fleischanderl Wert auf eine dokumentarische Leseart seiner Bilder. Er spannt in der Schau einen großen Bogen, vom idyllischen, manchmal kitschigen Einfamilienhaustraum auf der grünen Wiese bis zum alptraumhaften Wohnen im sozialen Ghetto, ein Bogen, der Gartenzwerge mit Satellitenschüsseln kollidieren lässt. Gezeigt werden Arbeiten aus der in Buchform erschienenen Österreich- Serie “Guschlbauer weiche Kokosbusserl“, sowie das „Hotel House Recanati“, eine in Italien zu trauriger Berühmtheit gelangte Architektur.
In seiner aktuellen Werkserie „House“ widmet sich Jürgen Bauer dem Thema Architektur und ihrer bekanntesten Ausprägung – dem Haus. Vor dem Hintergrund bestehender Klischees über das „Haus“, variiert er dessen assoziationsreiche Form: vom stark reduzierten, auf eine simple Grundform herunter gebrochenen Objekt bis zu dessen Multiplikation. Die gezielt gesetzten Freiräume und mehrfach deutbaren Perspektiven laden dazu ein, die eigenen Sichtweisen zu variieren.
