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Simon Denny: Theme parks for extraction Event
18:00
KuratorInnenführung mit Marlies Wirth und Paul Feigelfeld
UNCANNY VALUES
19:00
VIENNA BIENNALE Talk
Eine Gesprächsreihe im Rahmen des MAK FUTURE LAB
Eintritt
€ 12 / ermäßigt € 10
Simon Denny: Theme parks for extraction
Lecture des Künstlers Simon Denny, gefolgt von einem Gespräch mit der Kritikerin Julia Gwendolyn Schneider
Die Veranstaltung findet auf Englisch statt.
In seiner Lecture Theme parks for extraction im Rahmen der VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2019 stellt der in Neuseeland geborene Künstler Simon Denny sein aktuelles Projekt Mine vor, das derzeit im Museum of Old and New Art in Tasmanien, Australien, zu sehen ist. Dabei reflektiert Denny über die zeitgenössische Form von „Minen“ und „Extraktion“ – die Extraktion von Daten, die auf sämtlichen allgegenwärtigen Plattformen von uns gewonnen werden, die Extraktion von Arbeitsleistung von Menschen und anderen Wesen in verschiedenen Formationen bewusster und unbewusster bzw. sichtbarer und unsichtbarer „Arbeit“ sowie die Extraktion von Ressourcen aus der Erde und aus unseren Ökosystemen, die zur Unterstützung aller menschlichen Aktivitäten benötigt werden.
Der Künstler SIMON DENNY beschäftigt sich mit Installation, Skulptur, Druck und Video. Seine forschungsbasierten Kunstprojekte untersuchen die Interaktion und Politik der technischen Unternehmenskultur – sowohl in staatlichen als auch in kommerziellen Infrastrukturen. Er hat mehrere Projekte zum Thema Kryptowährungen entwickelt, darunter Blockchain Future States auf der Berlin Biennale 2016. Er studierte an der University of Auckland, Neuseeland, und an der Städelschule, Frankfurt am Main. Einzelausstellungen seiner Werke sind in Institutionen auf der ganzen Welt zu sehen, darunter das Museum of Old and New Art, Berriedale, Tasmanien, wo seine Ausstellung Mine bis April 2020 gezeigt wird. 2015 vertrat Denny Neuseeland auf der 56. Biennale in Venedig. Er ist Professor für Zeitbasierte Medien an der HFBK – Hochschule für bildende Künste Hamburg. Denny lebt und arbeitet in Berlin.
JULIA GWENDOLYN SCHNEIDER ist Kunstkritikerin, Übersetzerin und Lektorin. Sie studierte Ästhetik, Kulturwissenschaft und Amerikanistik in Berlin und London. Ihre Texte erschienen u. a. in Camera Austria International, springerin, die tageszeitung, Yishu: Journal of Contemporary Chinese Art und LEAP. Aktuell beschäftigt sie sich mit Kunst, die gesellschaftliche und politische Implikationen des „Machine Learning“ und künstlicher Intelligenz beleuchtet. Sie lebt und arbeitet in Berlin.