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Schulgespräche: Junge Muslim*innen in Wien Event
Muslim*in zu sein – was alles bedeutet das für österreichische Jugendliche? Wie leben muslimische und nicht-muslimische Jugendliche im Schulalltag zusammen? Wie wird der Islam praktiziert oder nicht praktiziert? Welche Rolle spielen überhaupt Religion und Bekenntnis in der Schule? Wie wirken sich Elemente islamischer Lehre im Rahmen der verschiedenen Fächer aus?
Die Ausstellung zeigt eine Videoinstallation, die das umfangreiche Videomaterial des Forschungs- und Ausstellungsprojekts “Junge Muslim*innen in Österreich. Eine sozialanthropologisch-kulturwissenschaftliche Forschung an Wiener Schulen” thematisch verarbeitet:
Im medialen und politischen Diskurs herrschen Stereotype und Vorurteile über Muslim*innen sowie „den Islam“ vor, überwiegend geäußert von Nicht-Muslim*innen. Dem gegenüber bleiben die Stimmen der Muslim*innen in der Öffentlichkeit leise und die soziokulturelle Vielfalt muslimischen Lebens weitgehend unbekannt.
Muslimische und nicht-muslimische Jugendliche, die im schulischen Alltag zusammenleben, finden sich in diesem öffentlichen Diskurs kaum wieder. Hier setzte das partizipative Forschungs- und Ausstellungsprojekt „Junge Muslim*innen in Österreich“ an. Gemeinsam mit Schüler*innen ab der 6. Klasse AHS sowie mit Lehrer*innen und Direktoren entdeckte und analysierte das Projekt die Vielfalt der Lebenswelten und kulturellen Praktiken im diskursiven Raum der Schule.
Schüler*innen interviewen Schüler*innen: Aus dem umfangreichen Videomaterial wurden 15 Themen herausgefiltert, die als Kurzfilme die Struktur der Ausstellung bilden. Die Kurzfilme befassen sich mit spezifisch muslimischen Themen, aber auch mit Schulkultur in einer weiteren Perspektive und mit den weichen Übergängen zwischen kulturellen, ethnischen und religiösen Zuschreibungen.