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Bloomsday Event
Hommage an James Joyce
Der 16. Juni 1904: der Tag, an dem James Joyce seinen «Ulysses» spielen lässt. Mit dem Streifzug der Hauptfigur Leopold Bloom durch Dublin hat sich auf der ganzen Welt ein Feiertag etabliert – der Bloomsday. Der Brauch wird auch in der AugartenStadt seit Jahren aufrecht erhalten. Bei unserem Bloomsday wird nicht auf die Literatur vergessen, vielmehr soll das anarchistische, surrealistische Fluidum von Joyces Roman zum Ausdruck kommen und sich, gemischt mit dem Duft gebratener Nieren, auf den Gaußplatz legen.
Wie schon im letzten Jahr zelebrieren wir auch 2019 das 100jährige Jubiläum der stückweisen Erstveröffentlichung von «Ulysses» in Zeitschriften: Bei dem im Juni 1919 erschienenen Kapitel handelt es sich um ein Kaleidoskop von Anekdoten aus dem Dubliner Alltag, vom Jesuitenpriester bis zum Totengräber. Auf dem Programm steht eine Lesung aus der österreichischen Neuübersetzung von Daniel Syrovy und Daniel Fuchs-Bauer. Darüber hinaus dürfen wir auch Gäste aus Irland und Großbritannien begrüßen: Die irische Schriftstellerin Sara Baume („Die kleinsten, stillsten Dinge“, 2017) sowie die Autorin und Mitarbeiterin von Saras irischem Verlag „Tramp Press“, Laura Waddell, werden über die irische Gegenwartsliteratur und den heutigen Stellenwert von James Joyce diskutieren und geben darüber hinaus Proben aus ihrem literarischen Werk.
Eintritt: Freie Spende!