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Krõõt Juurak / Galerie
Di, 11. - Sa, 15. Jun
ab 17 Uhr
TQW Studios
„Perhaps the artworks we often call immaterial indeed do not really work. Or maybe they question what work is: what do we mean by (art)work and when do we know if it works? And where does the work actually take place?“ – Galerie
Laut Duden bedeutet das Wort „immateriell“ u. a. „unkörperlich“ oder „geistig“. Im Englischen schwingen auch Bedeutungen wie „spirituell“ oder „irrelevant“ mit. Im Kunstkontext hat das Wort wiederum eine ganz andere Konnotation. Ein immaterielles Kunstwerk ist laut der Galerie Galerie ein Werk, das nicht auf ein physisches Objekt oder die Dokumentation einer Handlung reduziert werden kann. In den vergangenen 15 Jahren hat Krõõt Juurak eine Reihe von Praxen und Performances entwickelt, die sich nicht notwendigerweise in einer Black Box oder im White Cube, in einem Theater oder einer Galerie zu bestimmten Zeiten oder in bestimmten Räumen entwickeln, sondern als performative Bedingungen durch bestimmte Auslöser entstehen. Es gibt keine Garantie, und je mehr man versucht, an etwas festzuhalten oder zu dokumentieren, desto weniger geschieht.
In TQW Explore werden Krõõt Juurak und Galerie in Zusammenarbeit mit Gästen versuchen, einige dieser nicht darstellbaren Werke, Arbeiten zwischen Praxis und (immaterieller) Performance, Praxispräsentation und Präsentationspraxis zu präsentieren. In fünf thematischen Kapiteln werden die Besucher*innen eingeladen, verschiedene Stimmungen, Gespräche, Workshops, Konflikte, Führungen, Gerüchte und Tänze zu erkunden.
Tägliche Guided Tours / Präsentationen:
Di, 11. Juni, 17 Uhr: Animal Day
Animal Day ist der Versuch, die Welt aus einer anderen Perspektive zu sehen. Zudem geht es darum, Haustiere als nichtmenschliche Kolleg*innen miteinzubeziehen. Der Hund Linus leitet einen Schlaf-Workshop. Galerie, Krõõt Juurak und Alex Bailey führen durch Auszüge aus AUTODOMESTICATION (2008), Performances for Pets (2014), Animal Jokes (for Animals) (2014) und Animal Show (2015).
Mi, 12. Juni, 17 Uhr: Family Day
Family Day erkundet, wie sich die Mitglieder einer Familie gegenseitig domestizieren und schafft dafür einen gemeinsamen Arbeitsbereich, der Kinder miteinschließt. Das Publikum bekommt eine Führung durch CODOMESTICATION (2019), dazu diskutieren Krõõt Juurak, Alex Bailey, Albert Juurak und Adriano Wilfert — mit Ablenkungen und Unterbrechungen — über Familienutopien und Kindererziehung.
Do, 13. Juni, 17 Uhr: Audience Day
Audience Day thematisiert das Publikum, die Besucher*innen, die Teilnehmer*innen. Es geht um Performances, die Teilnahme erfordern oder auch nicht. Mit Auszügen aus Scripted Smalltalk (2008), Scripted Meeting (2007), Cleaning Performance (2008), Various Moods (2018), Presentation (2012), Internal Conflict (2014), The Place of the Grave (2013), Sleeping Performance (2008).
Fr, 14. Juni, 17 Uhr: Bad Mood Day
Bad Mood Day handelt von minimalen Performances (performativen Bedingungen), von diversen Stimmungen, Konflikten, Gerüchten und anderen Fehlinformationen. Mit Auszügen aus Bad Mood (2013), Scripted Smalltalk (2008), Scripted Meeting (2007), Cleaning Performance (2008), Various Moods (2018), Presentation (2012), Internal Conflict (2014), The Place of the Grave (2013), Sleeping Performance (2008). Darüber hinaus geht es um minimalen Protest, Prokrastination als festen Bestandteil von Performance-Praxis und verschiedene Arten, Nein zu sagen.
Sa, 15. Juni, 15 Uhr: Party Day
Party Day vereint alle Praktiken der vorangegangenen Tage. Dazu gibt es Getränke und Karaoke. Mit Auszügen aus Grand Opening (Galerie, 2017), Artist Talk (2019), Cleaning Performance (2008), Various Moods (2018), Internal Conflict (2014).
