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16:00 Uhr
Eine Tonbildpostkarten Release Party von Architekturstudierenden der TU Wien in der LAX BAR
ONE ist eine Frage, eine Antwort. Studierende der TU haben jeweils eine Person von öffentlichem Interesse ausgewählt und ihnen eine bestimmte Frage gestellt. Die aufgezeichnete Antwort wurde auf einer Soundpostkarte via Vinylograph geschnitten. Das erforderliche Abspielgerät ist ein herkömmlicher Plattenspieler und die Tonbildpostkarte kann regelmäßig per Post verschickt werden. Die Tonbildpostkarten wurden in Kollaboration mit den Wiener KünstlerInnen Natascha Muhic und Christoph Freidhöfer am Vinylograph hergestellt, einem an die “record booths” der 1950er Jahre in den USA angelehnten Vinylschneideautomaten, und im Rahmen des vom Wiener Künstler Robert Jelinek betriebenen Verlagshauses “Der Konterfei” veröffentlicht.
Interviews von und mit:
Katharina Sophie Krump – BÉLA TARR, Laura Farmwald – ANNA WITT, Sedef Kucukandac – SARAH VANHEE, Jannik Rapp – CHRISTIAN FENNESZ, Kristin Wadlig – TOSHIKI OKADA, Alexander Garber – MARIANO PENSOTTI, Daniela Nutu – AZADE SHAHMIRI, Kimberly Wächter – PAUL PIZZERA, C. Deniz Tokluoglu – MARKUS ÖHRN, Felix Höhne, Noa Schaub – MONIRA AL QADIRI, Hannah Mucha – METTE EDVARDSEN, Katharina Lehr-Splawinski – ROMEO CASTELLUCCI, Marija Vrdoljak – MARINO FORMENTI, Nairi Summhammer – RÉNE POLLESCH, Noa Schaub – SIBYLLE BERG.
Unter der Leitung von Christoph Meier
In Zusammenarbeit mit Natascha Muhic, Christoph Freidhöfer / Vinylograph und Robert Jelinek / Der Konterfei
Ein Projekt des Forschungsbereichs Dreidimensionales Gestalten und Modellbau am Institut für Kunst und Gestaltung der Fakultät für Architektur und Raumplanung an der Technischen Universität Wien in Kooperation mit Der Konterfei, Vinylograph und Wiener Festwochen
19:00 Uhr LAX Bar
Christoph Meier, Ute Müller, Robert Schwarz, Lukas Stopczynski
Alles begann als vier Kunstschaffende aus Österreich und Deutschland auf Artists’ Residency in Los Angeles beschlossen, die berühmte American Bar von Adolf Loos nachzubauen. Der elegante Klassiker der österreichischen Moderne passte nämlich fast perfekt in ihr Hinterhof-Studio – nur eben kleiner skaliert. Mit wenig finanziellen Mitteln wurde Mahagoni zu Karton, Glas zu Fliegengitter und anstatt Signature Cocktails gab es alles „on the rocks“. Der Wiener Charme des legendären Originals stellte sich auch in der Baumarkt-Version ein und bald trank und schwitzte die Kunstszene von L. A. zusammengepfercht zwischen den Pressspanplatten. Zwei Jahre später wurde die Bar im Kellergeschoss eines Brüsseler Kunstraums wiedergeboren, mit einem Interieur zur Gänze aus Schilf. Und weil sich nun ein ehemaliger Schallplattenladen in Wien Favoriten mit seiner verdächtig Loos’schen Fassade geradezu anbietet, soll die Bar noch ein drittes Mal in Erscheinung treten. Die LAX BAR ist eine begehbare Rauminstallation und gestaltet sich im konsequenten Spiel mit Maßstab und Material. Als Kopie bewusst fehlerhaft und visuell verfremdet, geografisch ihrem Original so nah wie nie zuvor. An manchen Abenden ist die LAX BAR auch performatives Happening, einschließlich einer Reihe künstlerischer Gastauftritte. Und wenn dann ein Freitag den nächsten bedingt, ist sie vor allem auch: eine ziemlich gute Bar.
