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We Hope this Does Not Make Us Sad – Urban Subjects Event

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Von Dienstag
04. Juni
2019
bis Samstag
22. Juni
2019
19:00
Bildende Kunst Eröffnung

Urban Subjects (Sabine Bitter, Jeff Derksen, Helmut Weber)

Eröffnung:
4. Juni 2019, 19:00 Uhr
Geöffnet nach Vereinbarung unter info@halfway.at

Wir freuen uns, zur Eröffnung der Ausstellung We Hope this Does Not Make Us Sad von Urban Subjects (Sabine Bitter, Jeff Derksen, Helmut Weber) im Rahmen des Kapitels Architecture of Economy / Economy of Architecture in den Projektraum halfway einzuladen. In diesem Kapitel des Forschungsprojekts Curating the Urban wird die ökonomische Dimension der Raumproduktion adressiert, in der unterschiedliche Formen des Spekulativen für eine entscheidende Wende des urbanen Diskurses sorgen.

Am Beispiel der kanadischen Stadt Vancouver entwickelten Urban Subjects eine Intervention für den halfway-Raum, die einen Diskurs über die Frage von Eigentum im Zusammenhang mit urbanem Raum aufbaut. Vancouver dient im Rahmen des Forschungsprojekts als Folie für den Versuch einer Visualisierung komplexer, kaum sichtbarer Beziehungen zwischen globaler Ökonomie und den Räumen des alltäglichen Lebens. Für eine Ökonomie der Imageproduktion fungiert Vancouver als Kulisse, in der die Auswirkungen des privaten Investitionskapitals in der städtischen Struktur räumlich übersetzt sind und lesbar werden. Diese sind vor Ort kaum sichtbar und nur schwer zu fassen. Die Skyline steht als Bild für eine Stadt, bei der die Neudefinition der Grenzen des urbanen Archipels extrem sind, und in erster Linie in Immobilienwerten und -preisen verlaufen. Das Projekt von Urban Subjects thematisiert und verfolgt die Politik der Repräsentation einer Stadt, die sich nur für privilegierte Subjekte sichtbar macht: das plutokratische Dividuum.

* Urban Subjects ist ein Kollektiv zur kulturellen Forschung, gegründet 2004 von Sabine Bitter, Jeff Derksen, und Helmut Weber die in Vancouver, Kanada und Wien, Österreich leben und arbeiten. Sie entwickeln künstlerische, poetische Projekte, die sich auf gobal-urbane Themen, Texturen des Urbanen und Imaginationen des Städtischen beziehen.
Sie waren Artists in Residence am VIVO Media Arts Centre in Vancouver, am Leuphana Arts Programm an der Universität Lüneburg und im Österreichischen Pavillon bei der EXPO in Milan. Ihre Publikationen inkludieren Autogestion, or Henri Lefebvre in New Belgrade, Momentarily: Learning from Mega-events (mit Bik Van der Pol und Alissa Firth-Eagland), The Militant Image Reader (Edition Camera Austria, Graz) und waren Gastherausgeber von Sincerity, Zeitschrift Camera Austria Nr 139.
Sie nahmen ua. an Ausstellung Urgent Imagination (Western Front, Vancouver) teil und kuratierten internationale Ausstellungen wie Not Sheep: New Urban Enclosures and Commons (Artspeak, Vancouver), The Militant Image – Picturing What Is Already Going On, or The Poetics of the Militant Image (Camera Austria, Graz) und organisierten die Ausstellung und das öffentliche Begleitprogramm zu The Vienna Model: Housing for the 21st century am Museum of Vancouver.

* halfway ist ein Ort der Verräumlichung akuter urbaner Phänomene. Hier wird mit Methoden künstlerischer Forschung eine Praxis des urbanen Kuratierens realisiert und gesellschaftliche Zusammenhänge in Gestaltung übersetzt. halfway ist das Labor des Forschungsprojekts Curating The Urban. On Spatializing Urban Conditions von Christina Nägele, Heidi Pretterhofer und Christian Teckert mit Linda Lackner, das am Institut für Kunst und Architektur der Akademie der bildenden Künste Wien angesiedelt ist und über das Programm PEEK des FWF gefördert wird.

 
Archiv-Screenshot:

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