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How is life? – Chetori? – چطوری؟ Event
Künstler*innen: Ali Akbar Farzadi, Fariba Farghadani, Minoo Iranpour Mobarakeh, Mahroo Movahedi, Ramesch Daha
kuratiert von Sibylle Omlin
Die Ausstellung How is life? Chetori? چطوری؟ lotet das Spannungsfeld zwischen im Iran wohnhaften und aus dem Iran ausgewanderten Kunstschaffenden aus. Anhand der ausgewählten Positionen aus dem Iran wird eine Kunstszene, vornehmlich aus Isfahan, vorgestellt und die Umstände der künstlerischen Produktion in dieser Stadt ebenso wie die behandelten Themen und angewandte künstlerische Narrationen thematisiert. Isfahan, die drittgrößte Stadt im Iran mit ca. 2 Mio. Einwohner*innen, hat eine kleine Kunstszene, eine Kunsthochschule und ein Museum für zeitgenössische Kunst. Zudem ist eine aktive Galerienszene bemüht, Verdienstmöglichkeiten und Austausch unter den Kunstschaffenden zu gewähren. Ali Akbar Farzadi und Fariba Farghadani arbeiten mit Malerei an alltäglichen Szenen und Symbolen – das Ausziehen der Schuhe vor dem Haus oder das rote Kultauto, der Méhari. Minoo Iranpour Mobarakeh beschreibt in ihren poetischen Kurzfilmen, die nicht immer einfache Begegnung zwischen Mann und Frau und denkt dabei über die Stellung der Frau in der iranischen Gesellschaft nach. Mahroo Movahedi, geboren in Isfahan, lebt in der Schweiz, arbeitet an einem Langzeitprojekt über den Zayanderud, der Fluss durch Isfahan, der alle zwei, drei Monate wegen Umleitungen und Stauprojekten trocken liegt. Ramesch Daha, die mit ihrer Familie nach Wien emigrierte, kennt den Iran vor allem als Teil ihrer Familiengeschichte. Sie forscht in großangelegten künstlerischen Rechercheprojekten über historische und aktuelle Begebenheiten in Teheran.
Ein Rahmenprogramm wird die Ausstellung mit Einblicken in Literatur und Architektur aus Isfahan begleiten.